Was heißt es, unterwegs zu sich selbst zu sein? Und was ist es überhaupt, dieses »selbst«?
Der Spaziergang, die Wanderung, die Reise ins Unbekannte können Wege zum Ich oder zum Anderen sein. Und manchmal läuft man nur, um nicht anzukommen. Wie aber wandert man an einem bekannten Ort ins Unbekannte? Wie geht man verloren in einer Stadt, die man schon kennt? Und was machen die Orte aus einem?
Regisseur Florian Fischer und Klangkünstler Ludwig Berger folgen der Idee des Spaziergangs durch die Stadt als einer Momentaufnahme von Raum und Zeit, durch die ein Wanderer seine Spur legt. Die Besucher/innen werden einzeln mittels Kopfhörer, einer Stimme und einer akustischen Landschaft im Ohr an verschiedene Orte geführt. Türen öffnen und verschließen sich: Innen und Außen, Vorderseite und Rückseite, Geheimnisse und Offenbarungen. »Wer wir sind und wann wir eigentlich leben, weiß bis heute niemand«, schrieb Bloch ein anderes Mal.
Text, Ton & Regie Florian Fischer und Ludwig Berger
Dramaturgie Charlotte Orti von Havranek
Mit Kristof Van Boven
Mo / 06.06.2016
Gaststätte Hopfen Gärtchen 17:50
Mo / 20.06.2016
Gaststätte Hopfen Gärtchen 18:00
Sa / 25.06.2016
Gaststätte Hopfen Gärtchen