Auf einer brennenden Müllhalde bei Neapel raubt der 14-jährige Christo einer schwarzen Immigrantin den Schmuck. In Bombay schminkt sich Agni Devi, eine singende Tempelhure.
Fünf Menschen, fünf Lebenswege, die sich kreuzen und unterschiedlicher nicht sein könnten. Gemeinsam ist ihnen die Abhängigkeit von einer globalen Finanzwirtschaft und ihren legalen und illegalen Geschäften. Gemeinsam sind ihnen aber auch Gefühle wie Geschäftssinn, Ehrgeiz und Gier - Archetypen, die seinerzeit auch Wagner beschäftigten und die im Ring des Nibelungen so eindrücklich gestaltet sind. Ihren Nachhall zitiert Simon Stockhausen in seiner Musik zwischen Rückblick und
Neukomposition. Ein Schatten, ein Licht, das auf allen Figuren liegt in ihren Verstrickungen, Visionen und Träumen, in denen zuletzt auch die Meere brennen.
Text und Dramaturgie..... Bernhard Glocksin
Musik ......Simon Stockhausen
Inszenierung: Lilli-Hannah Hoepner ·
Musikalische Leitung: Lam Tran Dinh / Tobias Bartholmeß
Ausstattung: Markus Meyer · Dramaturgie: Bernhard Glocksin
Božidar Kocevski.......Dr. Anashnapura
Janko Danailow ......Christo
Thorsten Loeb.... George Warren
Andrea Sanchez del Solar..Mercedes
Dennenesch Zoudé..Erda
Spieltermine 18., 20./21. und 25.-28. August sowie 1.-3., 8.-10., 15.-18. und 22.-25. September, 20 Uhr
4. und 11. September, 16.30 Uhr