Claus Schenk Graf von Stauffenberg war in Bamberg beim 17. Reiterregiment und lernte hier seine zukünftige Frau Nina Freiin von Lerchenfeld kennen, sie heirateten 1933. Stauffenberg machte eine glänzende Karriere im Generalstab der Wehrmacht, kehrte sich aber später völlig von Hitler ab und fasste den Entschluss, dessen Kriegs-Regime ein Ende zu setzen. Was hat ihn dazu gebracht? Welche Vorbereitungen für die Zeit danach gab es? Welche Rolle spielte das Militär im Widerstand und bei der „Operation Walküre“? Diesen und anderen Fragen sowie Stauffenbergs politischen und privaten Beweggründen geht das Stück nach.
Im Mittelpunkt stehen vor allem die Menschen mit ihren Konflikten, ihrer Not, dem Druck, unter dem sie standen, ihrem Gewissen, das sie zum Handeln zwang. Wir leben in einer Epoche, in der aus Vergangenheit Geschichte wird, in der die emotionale Dimension eines Geschichtsbewusstseins umso bedeutungsvoller wird. Stauffenbergs Lebensweg und damit eng verbunden der seiner Frau und Mitverschwörer berührt tief in seiner Tragik und schärft gleichzeitig unser Bewusstsein für die historischen Prozesse, deren mögliche Wiederholung es zukünftig zu verhindern gilt.
Inszenierung: Peter Bernhardt
Ausstattung: Monika Maria Cleres
Mit: Iris Hochberger, Sybille Kreß, Nadine Panjas, Ulrike Schlegel, Eva Steines Elena Weber; Ulrich Bosch, Gerald Leiß, Felix Pielmeier, Bernhard Georg Rusch, Patrick L. Schmitz, Matthias Tuzar, Florian Walter; Stefan Dzierzawa, Thorsten Pecher; Statisterie
Vorstellungen: 9., 13. – 16., 19. – 21., 28. Februar; 1. März
Vorstellungsbeginn: wochentags 20:00 | wochenends 19:30
Einführung: jeweils 30 Min vor Vorstellungsbeginn | Treff