Für George Bernard Shaw war es Verdis größte Oper – ein Urteil, das sich wohl vor allem auf die überwältigende Kraft des Werkes bezog. Tatsächlich zeigt sich Giuseppe Verdi auch in dieser Komposition, die in Kiel live mit dem Philharmonischen Orchester, dem Chor und Extra-Chor des Theaters Kiel erklingen wird, als effektsicherer Dramatiker. Verdis musikalischer Weg führt von zehrender Trauer und Buße über eine abgründige Darstellung der Apokalypse zu lichtdurchfluteten Jenseitsvisionen. Dieses szenische Potential greift Yaroslav Ivanenko nun auf und spürt den Geheimnissen um Leben und Tod nach.
Musik von Giuseppe Verdi
Muskalische Leitung: Georg Fritzsch, Leo Siberski
Choreographie: Yaroslav Ivanenko
Bühnenbild: Norbert Ziermann
Kostüme: Elisabeth Richter
Lichtdesign: Dimitri Simkin
Dramaturgie: Daniela Roth
Agnieszka Hauzer (Sopran), Marina Fideli (Mezzosopran), Yoonki Baek (Tenor), Petros Magoulas (Bass), Ballett des Theaters Kiel, Hauschor und Ersatz- Chor des Theaters Kiel