Ein Landstreicher fühlt sich vom Geheimdienst verfolgt. Eine Mutter hat mit ihrem Kind den prügelnden Ehemann verlassen und weiß nicht wohin. Die Figuren sind Pendler. Sie pendeln zwischen Neugier und Abwehr, zwischen Zuneigung und Selbstgespräch. Es herrscht ein Kommen und Gehen. WÖRTER UND KÖRPER ist ein Stück über Abschied und Aufbruch. Es erzählt von Zwischenzeiten und den Momenten der Entscheidung. Es erzählt von Menschen in der Krise und auf dem Weg. In kurzen Szenen erklingt die Melodie einer Stadt. Von niemandem bemerkt, hält eine Frau ihre Abschiedsrede an die Welt. Dann tritt die Zeit auf und steht für einen Moment still. WÖRTER UND KÖRPER ist ein Stück über die Frage nach dem Zusammenhang und über die Möglichkeiten des Miteinander. Was erhoffen wir uns, wenn wir uns ins Gespräch setzen? Ist das Gegenüber eine Bedrohung oder möglicherweise der Erlöser? Und nicht zuletzt: wie lässt sich Ja sagen zum Durcheinander und zur Überforderung?
Martin Heckmanns, 1971 in Mönchengladbach geboren. Studium der Komparatistik, Geschichte und Philosophie. Veröffentlichung von Prosa in Anthologien und Zeitschriften. Gründung der Theatergruppe Brutto. Lebt in Berlin. Mehrere Aufenthaltsstipendien und zahlreiche Preise, darunter die Publikumspreise bei den Mülheimer Theatertagen 2003 und 2004. 2002 wurde er in der Kritikerumfrage der Zeitschrift ‚Theater heute' zum Nachwuchsautor des Jahres gewählt.
Regie <link http: www.staatstheater.stuttgart.de schauspiel ensemble _self navi>Hasko Weber
Bühne Mathis Neidhardt
Kostüme Grit Dora von Zeschau
Dramaturgie Nora Giese
Mit Susana Fernandes Genebra, Jonas Fürstenau, Bernd Gnann, Gabriele Hintermaier, Ernst Konarek, Boris Koneczny, Sebastian Kowski, Peter Loth, Katharina Ortmayr, Sebastian Schwab, Anna Windmüller