Der neue Ballettabend auf der Werkstattbühne bewegt sich in ganz unterschiedlicher Hinsicht ZWISCHEN ZWEI WELTEN:
Er vereint Arbeiten zweier Choreographen mit unterschiedlichen Tanzstilen. Es wird getanzt zu Musik von denkbar unterschiedlichen Komponisten. Es ist ein Tanzabend, der pendelt zwischen Europa und Amerika, zwischen großem Gefühl und purer Lebensfreude, zwischen Poesie und Spaß!
Der Amerikaner Kevin Haigen taucht in seinem Ballett A’WINGED (BEFLÜGELT) zur Musik des Engländers Benjamin Britten in die Welt der Mythen ein und greift archaische Grundsituationen des menschlichen Daseins auf. Sein Ballett bewegt sich zwischen Leben und Tod, zwischen Himmel und Unterwelt. Die altgriechischen Sagen von Diana und Apollo sowie von Orpheus und Eurydike sind entfernte Vorbilder für die Situationen seines Balletts. Über allem schwebt die Liebe als Utopie einer Kraft, die die Gesetze des Todes aufheben kann.
Kevin Haigen kommt als Gastchoreograph an das Pfalztheater. Er blickt auf eine große internationale Karriere als Tänzer zurück und arbeitet zurzeit als Erster Ballettmeister beim Hamburg Ballett von John Neumeier.
In eine ganz andere Welt führt uns der Italiener Stefano Giannetti, Ballettdirektor am Pfalztheater, in seinem Ballett DUKE ELLINGTON FOREVER! Das Ballett ohne durchgehende Handlung ist eine Hommage an den großen amerikanischen Jazzmusiker. Es wird getanzt zu vielen seiner unsterblichen Hits wie „Take the A’train“, „Sophisticated Lady“ oder „It don’t mean a thing if it ain’t got that swing“. Jedes dieser Lieder wird zu einer getanzten Begegnung von Menschen – mal traurig, mal komödiantisch, mal glücklich. Das Ganze in der Atmosphäre der amerikanischen Jazzclubs!
Ballettensemble des Pfalztheaters
Bühnenbild: Thomas Dörfler; Kostüme Ursula Beutler;