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„Verstummte Stimmen“ in Giessen kommen wieder zu Wort

Stadttheater, foyer um fünf am Freitag, 15. Mai 2009 | 17 Uhr

Begleitend zur Ausstellung „Verstummte Stimmen – Die Vertreibung der 'Juden' aus der Oper 1933 bis 1945“ von Hannes Heer, Jürgen Kesting und Peter Schmidt, die noch bis zum 28. Juni in Darmstadt zu erleben ist, wird überall in ganz Hessen ein netzwerkartiges Programm zu diesem Thema angeboten.

Auch das Stadttheater Gießen beschäftigt sich im Rahmen der Reihe „foyer um fünf“ erneut mit Künstlern, die im Zuge der Arisierung deutscher Bühnen 1933 gezwungen waren, das Haus zu verlassen. Wer waren diese Menschen und was geschah mit ihnen?

Im Sinne einer Collage werden Zeitdokumente, Artikel, Berichte, Zitate und Briefe zu einer facettenreichen Dokumentation verwoben, in der die „Verstummten Stimmen“ am Stadttheater Gießen wieder zu Wort kommen. Die spannende und kritische Reise in die Geschichte des eigenen Theaters trägt der Schauspieler Harald Pfeiffer vor; begleitet wird er von dem Multi-Instrumentalist Peter Ehm, dem es in einem musikalischen Kommentar zu den Texten gelingt, das Umbrechen der Stimmung, die Einsamkeit und die Ohnmacht der Künstler zu spiegeln.

foyer um fünf „Verstummte Stimmen“

Freitag, 15. Mai 2009 | 17 Uhr | Foyer | Eintritt frei

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