Einer von vielen Gründen, diese Choreographie in seiner ersten Spielzeit in Berlin vorzustellen. Hinter dem komplexen Titel verbirgt sich eine tänzerische Hommage an den Komponisten Johann Sebastian Bach, die der Intendant des Staatsballetts Berlin nun mit den Solisten und dem Corps de ballet seiner Compagnie einstudiert. Am Abend der Premiere sowie am 18. und 26. März und wieder am 29. April 2015 gastiert Polina Semionova in einer der Hauptpartien.
Die Choreographie „Vielfältigkeit. Formen von Stille und Leere“ des heutigen Staatsballett-Intendanten Nacho Duato entstand 1999 in Koproduktion mit der Stadt Weimar, die in jenem Jahr Kulturhauptstadt Europas gewesen ist. Das Ballett ist dem Komponisten Johann Sebastian Bach gewidmet und besteht aus zwei Teilen. Der erste Teil, „Vielfältigkeit“, ist eine choreographische Reflexion, die auf der Musik dieses großartigen Komponisten beruht. Dieser erste Teil wird von einem choreographischen Variationsreichtum beherrscht, wie er sich aus den damit verbundenen, ganz unterschiedlichen musikalischen Auszügen Bach’scher Musik ergibt. Auch im fortwährenden Wechsel von Szenerie und Kostümen spiegelt sich die musikalische Collage. Der zweite Teil, „Formen von Stille und Leere“, beruht hingegen einzig auf Bachs „Kunst der Fuge“. Dieser mystisch und spirituell betonte zweite Teil reflektiert die Stimmung des Todes, wie sie für Nacho Duato untrennbar mit Bachs Musik verbunden zu sein scheint.
WEITERE TERMINE
SA 14.03.2015
MI 18.03.2015
DO 26.03.2015
DO 02.04.2015
MI 29.04.2015
MO 01.06.2015
MI 03.06.2015
MO 22.06.2015