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Volksbühne Berlin: Digitale Uraufführung und Staffelfinale "R.L.: REAL LIFE Das Rosa Kollektiv und sein Staffelfinale zu Rosa Luxemburg"

vom 2. – 5. März 2021

In diesem Jahr jährt sich Rosa Luxemburgs 150. Geburtstag, den die Volksbühne im Rahmen des Festivals „Rosa150. Eine Ermutigung in Zeiten der Pandemie und anderer Katastrophen“ vom 2. – 5. März in Zusammenarbeit und mit der Unterstützung der Rosa-Luxemburg-Stiftung und dem Münzenbergforum Berlin feiert.

 

Copyright: Illustration: Konrad Walkow

Die digitale Uraufführung und das Staffelfinale "R.L.: REAL LIFE Das Rosa Kollektiv und sein Staffelfinale zu Rosa Luxemburg" in der Regie von Christian Filips findet statt am am 5. März um 18:00. Der französische Antifaschist Armand Gattis wollte sein Stück „Rosa Collectif“ 1971 in Ost- und Westdeutschland zur gleichen Zeit auf die Bühnen bringen. Dies scheiterte. In „Rosa Kollektiv“ geht es um den Versuch, eine Fernsehserie über Rosa Luxemburg zu drehen.

Aufgrund der Maßnahmen zur Pandemieeindämmung entsteht nun kein Theaterstück über eine gescheiterte Fernsehserienproduktion, sondern eine Webserie über ein Bühnenstück über eine gescheiterte Webserie über Rosa Luxemburg. Der Sieg wird nur durch eine Reihe von Niederlagen errungen, heißt es bei Rosa Luxemburg. Getreu diesem Motto wirft sich Rosa Kollektiv in einen Produktionsprozess mit offenem Ende. Am 2. März wird die Ausstellung Ein neues Kleid für Rosa im LVX. Pavillon eröffnet. Luise Meier und Klaus Lederer diskutieren am 4. März in einem Live-Stream zum Erbe des Stalinismus und hinterfragen die Entfremdung zwischen der politischen und der kulturellen Linken im 20. Jahrhunderts – zur Freude der heutigen Eliten.

Ein neues Kleid für Rosa
Ausstellungseröffnung: 02. März 2021, 19:00

02.03. - 14.03., 24 / 7
LVX. Pavillon der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz
Fotoausstellung der Rosa-Luxemburg-Stiftung in Kooperation mit der Volksbühne Berlin

Gezeigt werden in der Ausstellung „Ein neues Kleid für Rosa“ Plakate von Kunstwerken Studierender der Athener School of Fine Arts, die aus einem Wettbewerb der Rosa Luxemburg Stiftung Athen hervorgegangen sind. Die angehenden Künstler*innen hatten sich frei in Format und Kunstform mit dem Leben und den Schriften Rosa Luxemburgs auseinandergesetzt und ihre Eindrücke in Malerei, Installationen, Skulpturen und Kollagen widergegeben.

"Rosa150: Live-Talk: Kultur"
Mit Luise Meier und Klaus Lederer
Moderation: Jörn Schütrumpf
Diskurs: Live-Stream 04. März 2021, 18:00
Kooperation mit der Rosa Luxemburg Stiftung und dem Münzenbergforum Berlin

"R.L.: REAL LIFE
Das Rosa Kollektiv und sein Staffelfinale zu Rosa Luxemburg"
Digitale Uraufführung und Staffelfinale: 05. März 2021, 18:00

Regie: Christian Filips;
Bühne: Konrad Walkow;
Kostüme: Steve Mekoudja;
Buch: Luise Meier (nach Armand Gatti und Rosa Luxemburg, befeuert vom Rosa Kollektiv);
Dramaturgie: Sabine Zielke

Mit: Margarita Breitkreiz, Susanne Bredehöft, Maximilian Brauer, Steve-Leo Mekoudja, Mariana Senner und dem Rosa Kollektiv, das ist, was es sein wird. Weitere Informationen zu der Webserie und den Episoden 1 - 9 hier.

Im Auge der Libelle
von Alexander Kluge, Folge 158:
Armand Gatti, dramatischer Anarchist – Ein Portrait
05. März 2021, 12:00

Neben Bert Brecht und Samuel Beckett zählt Armand Gatti zu den Begründern des "Imaginären Theaters", der Gegenbewegung zum "Theater der Einfühlung".  Sein dramatisches Theater ist ungewöhnlich: Er arbeitet nicht mit Berufsschauspielern, sondern mit Körperbehinderten, Insassen von Nervenkliniken, Arbeitslosen usf. Folglich gibt es von ihm z.B. drei Opern, in denen statt Sänger Taubstumme agieren.

Kooperation mit der Rosa Luxemburg Stiftung im Rahmen des Festivals „Rosa150. Eine Ermutigung in Zeiten der Pandemie und anderer Katastrophen“, das gesamte Programm finden Sie hier.

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