Es ist Nacht. Ein Ehepaar in mittleren Jahren kommt von einer Party nach Hause, ein letzter Drink vor dem Schlafengehen. Da erfährt George, dass seine Frau Martha noch Besuch erwartet. Sie hat Nick und Honey, ein junges neues Dozentenpaar auf dem Campus ihres Vaters, des Universitätsdekans, eingeladen. „Spaß und Spiele“, „Walpurgisnacht“ und „Exorzismus“ überschreibt Edward Albee die nun folgenden drei Akte seiner wilden Symphonie über das Geheimnis der Liebe. Martha und George bekämpfen sich mit Worten, die weiter reichen als die Gewissheit des Auges und verwickeln das junge Paar in ihre Liebes- und Hassspiele, bis die Fassade beider Beziehungen zusammenbricht.
Regie führt karin Henkel. Sie brachte 2004 Knut Hamsuns „Vom Teufel geholt“ auf die Bühne des Düsseldorfer Schauspielhauses. „Wer hat Angst vor Virginia Woolf?“ ist ihre zweite Düsseldorfer Inszenierung.
Nach ersten Regiearbeiten am Burgtheater Wien und am Thalia Theater Hamburg inszenierte Karin Henkel in den letzten Jahren hauptsächlich am Schauspielhaus Bochum und gastierte in Zürich, Leipzig und Bremen. Zuletzt hatte eine hoch gelobte „Platonow“-Inszenierung am Schauspiel Stuttgart Premiere.