Logo of theaterkompass.de
HomeBeiträge
WITWEN - Eine schräge Hinterbliebenenrevue von Fitzgerald Kusz in der Pasinger Fabrik MünchenWITWEN - Eine schräge Hinterbliebenenrevue von Fitzgerald Kusz in der...WITWEN - Eine schräge...

WITWEN - Eine schräge Hinterbliebenenrevue von Fitzgerald Kusz in der Pasinger Fabrik München

Premiere 21. Mai 2009 l 20 Uhr

Eine Produktion des theaters VIEL LÄRM UM NICHTS

Gibt es ein Leben nach der Ehe? Und wenn: wie? Drei wilde Witwen geben Einblick: in die Höhen und Tiefen männerbefreiten Daseins.

Mal wird der Verblichene posthum (verbal) geschändet, mal im milden Schein der Verklärung auf den Sockel gewuchtet. Momente der Wahrheit: Tanz auf dem Grab mit dem KLEINEN FEIGLING und Angst vor dem Schrank mit SEINEN Sachen. Zur Schließung der traurigen Lücke bieten sich ein Hündchen an, eine schöne neue Krankheit oder der scharfe Blick auf den Nachbarn …

Possen des Alltags zwischen Komik und Tragik.

Schräg und berührend: zur Feier des Lebens eine rabenschwarze Hinterbliebenen-Revue. Schmerz, Wut, Trauer, Tristesse, Hass. Heiße Eisen, männerfeindliche Witze, ernste und komische Dialoge, authentische Kurzportraits, Slapstick. Nebst Auftritt namhafter Witwen wie Helene Weigel, Yoko Ono, Jaqueline Onassis…

Fitzgerald Kusz ist längst der Klassiker der fränkischen Gegenwartsliteratur:

Er hat die Poesie an einem der deftigsten deutschen Dialekte hörbar gemacht. Vor allem ist er mehr als nur der Erfolgsdramatiker des Konfirmationsstücks "Schweig, Bub!", das auf deutschen Bühnen alle Rekorde lebender Autoren gebrochen hat. Viele seiner Stoffe erlauscht der Sprachklangkünstler und passionierte Tram- und Bahnfahrer unterwegs. Er gibt den "Sprachlosen" Stimme und porträtiert den deutschen Kleinbürger fränkischer Mundart anhand seiner beredten Dummheit, seiner Phrasen.

Kusz notiert das Gehörte – ein Popart-Poet, der Fragmente des Alltags kunstvoll stilisiert: "Eine große Illusion hat Pop: Kunst und Leben zu versöhnen. Ich hoffe, dass es mir manchmal gelingt, aber es ist natürlich nicht immer."

Michael Bauer

Regie: Andreas Seyferth

Bühne: Stephan Joachim

Kostüm: Johannes Schrödl

Lichtdesign: Jo Hübner

mit

Alexandra Hartmann, Ute Pauer, Claudia Schmidt

sowie Stephan Joachim

Jeweils Do, Fr, Sa l 20 Uhr

Letzte Vorstellung 27. Juni 2009

Karten unter 089/834 20 14 oder

www.theaterviellaermumnichts.de

Wir bitten um Reservierung.

August-Exter-Str. 1

direkt am S-Bahnhof Pasing (Nordausgang)

S4 / S5 / S6 / S8

Die Produktion wird gefördert vom

Kulturreferat der Landeshauptstadt München

Weitere Informationen zu diesem Beitrag

Lesezeit für diesen Artikel: 11 Minuten



Herausgeber des Beitrags:

Kritiken

GESCHICHTE WIRD AUF DEN KOPF GESTELLT -"Marie-Antoinette oder Kuchen für alle!" von Peter Jordan und Leonhard Koppelmann beim Theatersommer LUDWIGSBURG

In der temperamentvollen Regie von Christine Hofer entwickelt die tragische Geschichte von Königin Marie-Antoinette und König Ludwig XVI. eine andere Wendung. Beide wurden ja bekanntlich während der…

Von: ALEXANDER WALTHER

DIE SCHLAUE FÜCHSIN UND VERGÜNSTIGTE KARTEN -- Staatsoper Stuttgart in der Saison 2025/2026

Als erste Neuproduktion zeigt die Staatsoper Stuttgart "I Did It My Way" am 26. September 2026 in Kooperation mit der Ruhrtriennale. Auf Basis der Musik Frank Sinatras und Nina Simones erzählen Lars…

Von: ALEXANDER WALTHER

ATMENDE SKULPTUREN -- Stuttgarter Ballett in der Saison 2025/2026

Tänzerische Vielfalt wird großgeschrieben! "Oh Dear" von Fabio Adorisio, Choreograf und Solist des Stuttgarter Balletts, beschäftigt sich mit der unheimlichen Welt von Franz Kafka. Inspiriert vor…

Von: ALEXANDER WALTHER

SCHAUSPIEL VON PETER WEISS IM LANDTAG VON BADEN-WÜRTTEMBERG - die nächste Saison im Schauspiel Stuttgart

Ein interessantes Programm mit ungewöhnlichen Spielorten bietet das Schauspiel Stuttgart in der nächsten Saison an.  

Von: ALEXANDER WALTHER

SCHWEBENDE MELODIELINIEN -- Neue CD "Farasha" mit Sindy Mohamed (Viola) bei Berlin Classics

Dass auch die Viola als Instrument einen durchaus geheimnisvollen Zauber besitzt, beweist diese Neuaufnahme. Hier wird die Metamorphose eines Schmetterlings musikalisch dargestellt. "Farasha" ist…

Von: ALEXANDER WALTHER

Alle Kritiken anzeigen

folgen Sie uns auf

Theaterkompass

Der Theaterkompass ist eine Plattform für aktuelle Neuigkeiten aus den Schauspiel-, Opern- & Tanztheaterwelten in Deutschland, Österreich und Schweiz.

Seit 2000 sorgen wir regelmäßig für News, Kritiken und theaterrelevante Beiträge.

Hintergrundbild der Seite
Top ↑
StartseiteBeiträgeKritikenHintergründeTheatermacherServiceFachbegriffeSuche