35 Jahre später sind die meisten Häuser der Gegend saniert. 35 Jahre später haben andere Menschen in den alten Mauern ihr neues Zuhause gefunden. Welche Wege führten sie in das Haus? Und was verraten diese über unsere Gegenwart? Aber die Frage aller Fragen ist: Darf man auch heute noch an fremden Türen klingeln und die Menschen bitten, von sich zu erzählen?
Die Autorin Anne Jelena Schulte klingelte los und stellte fest: Man darf. Die Sehnsucht der Menschen nach Begegnung, nach Austausch ist nicht nur geblieben, sie ist vielleicht sogar noch gewachsen. So angenehm es sich in dem sanierten Haus lebt, so isoliert ist ein jeder in seiner Wohnung. Ins Notizbuch und ins Aufnahmegerät diktiert wurden Geschichten von Arbeit, vom Frau-Sein, vom Ankommen in der Großstadt und in der Mitte des eigenen Lebens, Geschichten von Angst, Wehmut und Sehnsucht. Und irgendwo im Keller versieht der Kammerjäger seinen Dienst. Nicht nur die Ratten graben sich nach oben, bahnen sich ihren Weg in die privaten Lebensräume, in die Geschichten der Gegenwart, sondern auch die Mieter von einst...
Regie Brit Bartkowiak
Bühne Oliver Helf
Kostüme Carolin Schogs
Musik Ingo Schröder
Dramaturgie Ulrich Beck
Uraufführung am 13. Dezember 2015
Mit
Michael Gerber, Olivia Gräser, Gabriele Heinz, Barbara Schnitzler, Jonas Vietzke
Live-Musik Ingo Schröder
18. Dezember 2015
19.00
22. Dezember 2015
20.00
7. Januar 2016
20.00
20. Januar 2016
20.00
22. Januar 2016
20.00