In seinem Pfarrhaus, in dessen Garten ein prächtiger Apfelbaum steht, lebt Ivan zusammen mit Gunnar, früher mal Triebtäter, Dieb und Alkoholiker, und dem arabischstämmigen Khalid, seinerzeit spezialisiert auf Tankstellenüberfälle. Zu dieser illustren Wohngemeinschaft stößt eines Tages Adam: frisch aus dem Vollzug entlassener Neonazi.
Von Ivan nach seinem Beitrag für die Wiedereingliederung in die Gesellschaft befragt, gibt Adam genervt an, mit den Äpfeln aus dem Garten einen Kuchen backen zu wollen. Als das Unterfangen aufgrund immer neuer Rückschläge zu scheitern droht, sieht Ivan die dunklen Mächte Satans am Werk. Doch die Ursache ist eine andere … Der dänische Regisseur und Autor Anders Thomas Jensen, bekannt durch Filme wie »In China essen sie Hunde« und »Dänische Delikatessen«, backt in der schwarzen Komödie »Adams Äpfel« mit seinen Lieblingszutaten: subtilem, makaberem Humor und moralischen Grenzübertritten.
Deutsch von Beate Klöckner
Bühnenfassung von K. D. Schmidt nach dem gleichnamigen Film
Regie: Alexander Marusch
Bühne/ Kostüme: Gregor Sturm
Mit Iris Albrecht, Isolde Kühn; David Emig, Konstantin Marsch, Ralf Martin, David Nádvornik, Sebastian Reck, Peter Weiss