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ALICE Von ALEXANDER SEIBT und SERAINA MARIA SIEVI nach dem Roman von LEWIS CARROLL im Theater Chur

Premiere Do 10. März, 20 Uhr

 

Dem Dichter und Mathematiker Lewis Carroll gelang mit seinem ersten Werk «Alice in Wonderland» das Kunststück, Kinder, Jugendliche und Erwachsene gleichermassen zu verzaubern.

Der Schauspieler und Autor Alexander Seibt und die Bündner Regisseurin Seraina Maria Sievi begeben sich mit drei SchauspielerInnen auf die abenteuerliche Suche nach den essentiellen Fragestellungen der Vorlage: Wie ordne ich mich in eine Gesellschaft ein? Wie grenze ich mich ab? Es geht um Selbstfindung, darum, Entscheidungen zu treffen, Regeln zu brechen, aber auch die Konsequenzen zu tragen.

 

Alice, in dieser Fassung eine junge Studentin, fällt in ein Kaninchenloch, trifft ein weisses Kaninchen, wird von der Herzkönigin mit dem Tod bedroht – und begegnet sich selbst. Sie kann sich erst aus der albtraumhaften Wunderwelt befreien, als sie den Mut aufbringt, Veränderungen zu akzeptieren. In ALICE lachen wir über uns selbst, ohne dass wir es merken und wir erkennen uns wieder in der Welt des Widersinns, der Gewaltherrschaft der Logik, der Regeln. Die Musik, eigens von Brian Burman für diese Inszenierung komponiert, die Ästhetik des Bühnenbilds von Susanne Hiller und der Kostüme von Vânia Oliveira tragen zur Einzigartigkeit dieser Aufführung bei. Eine unvergessliche Parabel über das Erwachsenwerden – nicht nur für Jugendliche.

 

ALICE ist die zweite Zusammenarbeit der freien Theatergruppe nordlicht und des Theaters Chur.

 

Für Erwachsene und Jugendliche ab 14 Jahren

 

Spiel: Anya Fischer, Alexander Seibt, Ute Sengebusch

Regie: Seraina Maria Sievi

Text: Alexander Seibt, Seraina Maria Sievi

Musik: Brian Burman

Bühne: Susanne Hiller

Kostüme: Vânia Oliveira

Licht: Roger Stieger

Regieassistenz: Johanna Böckli

Produktionsleitung: Gabi Bernetta

 

Fr 11. März, 20 Uhr / Sa 12. März, 20 Uhr

So 13. März 17 Uhr / Mo 14. März, 10 Uhr

 

SERAINA MARIA SIEVI

Seraina Maria Sievi wurde 1981 in Chur geboren. Sie begann bereits mit 18 Jahren zu inszenieren, studierte Regie an der Hochschule für Musik und Theater in Zürich und schloss dieses Studium 2006 mit ihrer Diplominszenierung des Stückes «Pinguine am Nordpol» am Theater an der Sihl ab. Mit ihrer Inszenierung «Sterntagebücher – Die siebente Reise» von Stanislaw Lem gewann sie im November 2005 den ersten Preis des Körber Studios Junge Regie am Thalia Theater Hamburg. 2006 erhielt sie den Kulturförderpreis des Kantons Graubünden, 2008 den Kulturförderpreis der Stadt Chur. Zusammen mit dem Schauspieler und Autor Alexander Seibt gründete sie die freie Gruppe nordlicht. In Zusammenarbeit mit dem Theater Chur entstand 2007 «Retro Real GMBH». Mit dem Stück «The kids are alright», das sie in Stuttgart inszenierte, wurde sie 2008 sowohl zum Festival Radikal

Jung am Münchener Volkstheater, als auch zum Heidelberger Stückemarkt

eingeladen.

 

ALEXANDER SEIBT

Alexander Seibt, geboren 1967 in Frankfurt am Main, durchlief seine

schauspielerische Ausbildung in Luzern und Moskau. Gemeinsam mit Igor

Bauersima, Pascal Ulli und Ingrid Sattes ist er Mitbegründer der international

erfolgreichen Off-Off-Bühne. Er arbeitet als freier Schauspieler, Film- und

Theaterautor in Zürich und hat gerade die Drehbücher zu zwei abendfüllenden

Kinofilmen geschrieben. Für seine Arbeit am Kurzfilm BEVOR ES DUNKEL WIRD

erhielt er die Auszeichnung für das beste Drehbuch beim Filmfestival Medina Del Campo sowie den Preis für den besten männlichen Hauptdarsteller beim Filmfestival Curt Ficcions in Barcelona. Er ist Co-Autor des Stückes PINGUINE AM NORDPOL und hat zwei Episoden der erfolgreichen Zürcher Theater-Serie ABSOLUT ZÜRI geschrieben. Zusammen mit Seraina Maria Sievi gründete Seibt 2006 die freie Theatergruppe nordlicht. Die erste nordlicht-Produktion war die Uraufführung von RETRO REAL im April 2007.

 

NORDLICHT

nordlicht wurde von der Regisseurin Seraina Maria Sievi sowie dem Schauspieler und Autor Alexander Seibt mit dem Ziel gegründet, auf kontinuierlicher Basis Stoffe für das Theater zu entwickeln und diese sowohl zeitgemäss als auch durchschlagkräftig umzusetzen. Einfachheit, formale Geschlossenheit und eine mitreissende Textgrundlage sind die Mittel, auf die nordlicht setzt. Ziel ist einerseits die rückhaltlose Auslotung des Themas mit einem Höchstmass an Unterhaltung, andererseits die Entwicklung einer

eigenen, den Anforderungen der Zeit gewachsenen Theatersprache.

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