Doch die Herzen der Töchter schlagen anders als der Puls der Tradition, nach der der Vater den heiratsvermittelten Männern den Zuschlag gibt. Das sorgt für rege familiäre und dörfliche Turbulenzen. Doch dann kommt die Nachricht, dass die Juden Anatevka binnen drei Tagen zu verlassen haben…
Die große jiddische Familiensaga in unsteter Zeit trifft mit Komik und Sentiment mitten ins Herz. Das große Ensemble erzählt im Gewand jüdischer und russischer Volksklänge und Klezmermusik, immer in einem unverwechselbaren Broadway-Ton die Geschichte von Anatevka.
Mit dabei als Tevje ist Joachim G. Maaß, als seine Frau Golde Lena Stolze, die u.a. am Wiener Burgtheater, Residenztheater München und dem Thalia Theater Hamburg spielte und durch Filmrollen wie Sophie Scholl in „Die weiße Rose“ oder die Oskarin in „Schlafes Bruder“ auch international bekannt wurde. Als Geliebter der Tochter Hodel ist der Film- und Fernsehschauspieler Navid Akhavan zu erleben, der u.a. in „Salami Aleikum“ und „Women without men“ sowie vielen TV-Krimiserien spielte. Außerdem gibt es ein Wiedersehen mit vielen Ensemblemitgliedern, Gästen und den Tänzern des Ballett Schindowski – ein ganzes Dorf auf der Bühne des MiR.
TEXT VON JOSEPH STEIN NACH EINER ERZÄHLUNG VON SCHOLEM AALEJCHEM
UA 1964
IN DEUTSCHER SPRACHE
MUSIKALISCHE LEITUNG
BERNHARD STENGEL
NACHDIRIGAT
ASKAN GEISLER
CLEMENS JÜNGLING
INSZENIERUNG
PETER HAILER
BÜHNE
ETIENNE PLUSS
KOSTÜME
UTA MEENEN
CHOREOGRAPHIE
KATI FARKAS
CHOREINSTUDIERUNG
CHRISTIAN JEUB
DRAMATURGIE
ANNA MELCHER
TEVJE, EIN MILCHMANN
JOACHIM G. MAASS
GOLDE, SEINE FRAU
LENA STOLZE
ZEITEL
JUDITH JAKOB
HODEL
FILIPINA HENOCH
CHAVA
DORIN RAHARDJA
JANA STELLEY
SHPRINTZE
LISA KERL
LAETITIA STENGEL
BIELKE
COSIMA UNGER-BJERNO
VICTORIA KARNOLSKA
JENTE, EIN HEIRATSVERMITTLER
CHRISTA PLATZER
MOTTEL KAMZOIL, EIN SCHNEIDER
E. MARK MURPHY
SCHANDEL, SEINE MUTTER
PATRICIA PALLMER
PERCHIK, EIN STUDENT
NAVID AKHAVAN
LAZAR WOLF, EIN METZGER
THOMAS WEBER-SCHALLAUER
MOTSCHACH, EIN GASTWIRT
WOLF-RÜDIGER KLIMM
AWRAM, EIN BUCHHÄNDLER
OLIVER AIGNER
NACHUM, EIN BETTLER
NORBERT LABATZKI
Weitere Termine:
25. Dezember
8., 14., 16., 22., 30. Januar 2011
13., 19. Februar | 3., 12., 20. März | 1., 8. April
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