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BERNARDA ALBAS HAUS von Federico García Lorca im Theater Osnabrück

Premiere 1.April 2017, 19:30 Uhr. -----

Acht Jahre Trauer und Isolation von der Außenwelt. Das erwarten die Nachbarn von Bernarda Albas Familie nach dem Tod ihres zweiten Mannes. Da der Mutter nichts wichtiger ist, als ihren guten Ruf zu erhalten, führt sie ein eisernes Regime und fordert von ihren vier Töchtern absoluten Gehorsam. Doch diese sehnen sich nach Freiheit, Zärtlichkeit, Liebe – all dem, woran es ihnen bisher gemangelt hat.

Eingeschlossen in ihrem Elternhaus kochen bei den jungen Frauen die Gefühle bald über und es kommt zu Intrigen, Eifersucht und Streit. Die Situation eskaliert, als der junge Pepe El Romano offiziell um die älteste Tochter Angustias wirbt, heimlich aber auch mit Adela, der jüngsten und schönsten flirtet.

Der spanische Dramatiker Federico García Lorca (1898–1936) vollendete sein letztes Stück zwei Monate, bevor er von den spanischen Faschisten ermordet wurde. Zusammen mit YERMA und BLUTHOCHZEIT ist es Teil einer Trilogie, die sich mit der Unterdrückung der Frau durch eine patriarchalische Gesellschaft auseinandersetzt.

Die Regisseurin Schirin Khodadadian, Jahrgang 1969, studierte Germanistik und Französisch an der Universität Münster. Sie inszenierte u. a. am Staatstheater Nürnberg, Schauspiel Essen, Theater Bonn und Staatstheater Kassel. BERNARDA ALBAS HAUS ist ihre erste Arbeit am Theater Osnabrück.

Deutsch von Hans Magnus Enzensberger

Inszenierung Schirin Khodadadian

Bühne Carolin Mittler

Kostüme Charlotte Sonja Willi

Musik Katrin Vellrath

Dramaturgie Jens Peters

Bernarda Alba Cornelia Kempers

María Josefa / Prudencia Wiltrud Schreiner

Angustias Maria Goldmann

Madalena Marie Bauer

Martirio Elaine Cameron

Adela Helene Stupnicki

La Poncia Christina Dom

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