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Burgtheater Wien, Deutschsprachige Erstaufführung: "Cyrano de Bergerac"von Martin Crimp nach Edmond Rostand

Premiiere am 5. April 2022, 19.30 Uhr, im Burgtheater

Cyrano ist im Regiment der größte Wortkünstler. Seine Reime und improvisierten Wortspiele sind von solcher Kraft und Schönheit, dass ihm niemand das Wasser reichen kann – weder auf der Bühne noch im Alltag. Furchtlos legt er sich mit den mächtigsten Typen von Paris an, und die ganze Kunstszene der Stadt liegt ihm zu Füßen. Allerdings hat Cyrano ein Problem: Seine Nase ist von solch stattlicher Größe, dass er sich nicht traut, der smarten Roxane seine Liebe zu gestehen.

 

Copyright: Portrait Edmond Rostand

Der neue Rekrut Christian dagegen ist äußerlich perfekt, jedoch in der Dichtkunst eher durchschnittlich. Roxane verliebt sich trotzdem leidenschaftlich in Christian und fordert von ihm schriftliche Liebesbeweise. In seiner Not lässt sich Christian von Cyrano helfen, der von nun an in Christians Namen Liebesbriefe an Roxane verfasst.

Der britische Dramatiker Martin Crimp hat eine Neufassung von CYRANO DE BERGERAC geschrieben, und seine Nachdichtung von Edmond Rostands berühmtem Versdrama aus dem späten 19. Jahrhundert ist sprachlich spektakulär und um zahlreiche Einflüsse aus Spoken Word, Hip-Hop und zeitgenössischem Diskurs erweitert: durchgängig gereimt, scharfzüngig und voller Humor.

Regie Lily Sykes
Bühne Márton Ágh
Kostüme Lene Schwind
Musik Wouter Rentema , Jan Schoewer
Licht Michael Hofer
Choreographie Laura Witzleben
Dramaturgie Alexander Kerlin

Roxane Lilith Häßle
Cyrano Franz Pätzold
Lignière Bless Amada
Christian Tim Werths
Leila Ragueneau Alexandra Henkel
Le Bret Gunther Eckes
De Guiche Markus Scheumann

 

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