Vier junge Burschen aus einem dunklen Land zieht es hinaus in die weite Welt. In einem fernen Land entdecken sie eine leuchtende Kugel, die an einer Eiche aufgehängt ist und nachts für ein sanftes Licht sorgt. Bauern erklären den Burschen, dass es der Mond ist und dass er täglich von Schultheiß mit Öl begossen wird, damit er leuchtet. Dafür bekommt er jede Woche einen Taler als Lohn. Kurz entschlossen stehlen die Burschen den Mond und bringen ihn in ihre Heimat. Dort taucht der Mond das Land nun Nacht für Nacht in ein mildes Licht und beschert den Burschen für die Pflege jede Woche einen Taler.
Die Jahre ziehen ins Land und aus den Burschen werden alte Männer, die jeder einen Teil des Mondes mit ins Grab nehmen. In der Unterwelt angekommen richtet der Mond, wieder zusammengesetzt, ein heilloses Durcheinander an: Die Toten erwachen aus ihrem Schlaf und feiern ausgelassen. Schließlich greift der Himmelswächter Petrus ein und geleitet die Toten wieder zur Ruhe. Den Mond setzt Petrus für alle Menschen in allen Ländern sichtbar an den Himmel.
Mit dieser Oper für die ganze Familie wird nicht nur der Darmstädter Orff-Zyklus fortgesetzt, sondern auch ein Beitrag zum 200 jährigen Jubiläum des Erscheinens des ersten Bandes der Kinder- und Hausmärchen der Gebrüder Grimm im Jahr 1812 geleistet.
Musikalische Leitung Lukas Beikircher |
Inszenierung John Dew |
Choreografie Anthoula Papadakis |
Bühne Heinz Balthes |
Kostüme José-Manuel Vázquez |
Choreinstudierung Markus Baisch
Mit Malte Godglück, John In Eichen, Monte Jaffe, Minseok Kim/Peter Koppelmann, Marc Pierre Liebermann, Thomas Mehnert, Werner Volker Meyer, David Pichlmaier, Lasse Penttinen/Joan Ribalta
Weitere Vorstellungen 9. und 29. März | jeweils 19.30 Uhr
18. März | 16 Uhr