Logo of theaterkompass.de
HomeBeiträge
Chemnitzer Theaterpreis für junge Dramatik 2016 Chemnitzer Theaterpreis für junge Dramatik 2016 Chemnitzer Theaterpreis...

Chemnitzer Theaterpreis für junge Dramatik 2016

Preisverleihung am 25. Januar 2016, 20.00 Uhr im Schauspielhaus Chemnitz. -----

Der Chemnitzer Theaterpreis für junge Dramatik 2016 geht an „die zärtlichkeit der hunde“ von Uta Bierbaum. Die Entscheidung wurde bei der Jurysitzung am 13. Dezember 2015 einstimmig getroffen.

 

Der Preis steht in dieser Spielzeit unter der Schirmherrschaft von Lutz Hübner. Die Jury, bestehend aus Nina Mattenklotz (Regisseurin), Harald Müller (Verlagsleiter von Theater der Zeit), Johannes Schulze (Vorsitzender des Theaterfördervereins der Theater Chemnitz) und Kathrin Brune (Dramaturgin der Theater Chemnitz), wählte das Preisträgerstück aus 32 Einsendungen aus.

 

Der mit 5000,- € dotierte Preis ist mit einer Uraufführung am Schauspiel Chemnitz verbunden. In der Regie von Nina Mattenklotz feiert „die zärtlichkeit der hunde“ am 22. April 2016 im Ostflügel des Schauspielhauses Premiere.

 

Die offizielle Preisverleihung findet am 25. Januar 2016, 20.00 Uhr am Schauspiel Chemnitz statt. Der Preis wird unter der Anwesenheit des Schirmherrn Lutz Hübner und der Jurymitglieder an die Autorin überreicht.

 

Der Chemnitzer Theaterpreis für junge Dramatik wird in diesem Jahr zum dritten Mal verliehen. Die vorherigen Gewinnerstücke waren „Die Erben des Galilei“ von Martin Bauch (2014) und „Zerstörte Seele“ von Jan Peterhanwahr (2015).

Diesmal wird kein zweiter und dritter Platz vergeben.

 

Das Stück

 

Die Autorin Uta Bierbaum verdichtet in „die zärtlichkeit der hunde“ die Lebensentwürfe ihrer Protagonisten zu einem Kaleidoskop verschiedener Realitäten. Mit Paula, Elvis, Polly und Fritz zeichnet sie vier Figuren auf der Flucht vor der Einsamkeit und auf der Suche nach Zärtlichkeit und tiefen Empfindungen. Sie begegnen einander auf dem dünnen Eis, das Leben heißt – stets in dem Bewusstsein, jederzeit einbrechen zu können. Die Geheimnisse, die sie in sich tragen, sind Motor und Bremse zugleich, und in einem Reigen aus Angst, Lust, zärtlicher Begierde und tiefer Verletzung bleiben ihre Begegnungen nicht ohne Konsequenzen ....

 

Die Autorin

 

Uta Bierbaum ist ausgebildete Schauspielerin und studiert seit 2012 Szenisches Schreiben an der UdK Berlin. Ihr Stück „die schweizer krankheit“ wurde 2013 zum Heidelberger Stückemarkt, zur „langen Nacht der Autoren“ am Deutschen Theater Berlin und 2014 zum Autorenwettbewerb „Stück auf!“ des Schauspiels Essen eingeladen. Ihr Stück „call me lana“ wurde 2014 unter dem Titel „Exit Paradise“ an der Neuköllner Oper uraufgeführt. Im Juni 2015 gewann sie mit „die zärtlichkeit der hunde“ den Publikumspreis beim Autorenwettbewerb St.Gallen/Konstanz. 2016 wird ihr erstes Stück für Jugendliche „HASENBLUES. STOPP.“ vom Theater Strahl in Berlin uraufgeführt. Außerdem schreibt sie an einem Libretto für eine Kurz-Oper der Deutschen Oper Berlin, die 2017 Premiere haben wird.

Sie hat braune Haare und einen blonden Hund. Ihre Lieblingsfarbe ist meistens etwas zwischen grün und blau.

 

Weitere Informationen zu diesem Beitrag

Lesezeit für diesen Artikel: 13 Minuten



Herausgeber des Beitrags:

Kritiken

REIZVOLLES SPIEL MIT KLASSISCHEN FORMEN -- Konzertabend beim deutsch-türkischen Forum mit Gülsin Onay und Erkin Onay im Hospitalhof STUTTGART

Sie ist Staatskünstlerin der Türkei und eine renommierte Pianistin: Gülsin Onay. Sie trat auch mit dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks auf. Zusammen mit ihrem Sohn Erkin Onay (Violine)…

Von: ALEXANDER WALTHER

EXPLOSIVE KLANGMISCHUNG -- "Eine florentinische Tragödie" von Alexander Zemlinsky bei NAXOS (BR KLassik)

Nicht sonderlich erfolgreich geriet die Stuttgarter Uraufführung der einaktigen Oper "Eine florentinische Tragödie" von Alexander Zemlinsky im Jahre 1917 unter der Leitung von Max von Schillings. In…

Von: ALEXANDER WALTHER

Die ganze Wahrheit? -- „True Crime“ - Andrey Kaydanovskiy | Hege Haagenrud | Demis Volpi in der Deutschen Oper am Rhein

Drei tänzerische Perspektiven zu Wahrheit und Fiktion: Andrey Kaydanovskiy „Chalk“, Hege Haagenrud „The Bystanders“, Demis Volpi „Non-Fiction Études“  

Von: Dagmar Kurtz

SZENEN OHNE ILLUSIONEN -- "Tosca" von Giacomo Puccini in der Staatsoper Stuttgart

Kann Kunst unsere Wirklichkeit beeinflussen? Diese Frage steht als zentrales Thema im Zentrum der Inszenierung von Willy Decker, dessen Figuren sich in Puccinis "Tosca" in einem schwarzen Kasten…

Von: ALEXANDER WALTHER

RETTET DIE FRAUEN! -- Premiere "Zertretung" von Lydia Haider im Schauspiel Nord STUTTGART

Die 1985 in Oberösterreich geborene Lydia Haider hat hier einen radikalen Text vorgelegt, der zuweilen an Rainald Goetz erinnert. Die zentrale Frage lautet: Wie geht man mit einem System um, das…

Von: ALEXANDER WALTHER

Alle Kritiken anzeigen

folgen Sie uns auf

Theaterkompass

Der Theaterkompass ist eine Plattform für aktuelle Neuigkeiten aus den Schauspiel-, Opern- & Tanztheaterwelten in Deutschland, Österreich und Schweiz.

Seit 2000 sorgen wir regelmäßig für News, Kritiken und theaterrelevante Beiträge.

Hintergrundbild der Seite
Top ↑