William Forsythe - Workwithinwork (Dresdenpremiere)
Das atmosphärisch karge und strenge Ballett Workwithinwork bietet eine detaillierte musikalische Darstellung scheinbar unendlicher Fortschreibungen klassischer Technik und befreit die Tänzer zugleich von deren konventioneller Logik. Wie in vielen anderen möglichen Anverwandlungen bildet eine Folge schöner Duette – von der kampfeslustigen Begegnung zweier Männer zu Beginn des Werks, die einander mit kantiger Athletik umkreisen, bis hin zum zärtlichen Pas de deux, in dem eine Frau in Arabeske mit langsamer, skulpturaler Zwangsläufigkeit durch die Luft gehoben wird – den Kern des Stücks. Diese von größeren Ensembles gerahmten Begegnungen sind unpersönlich und doch voller Leidenschaft, ein Zusammentreffen physischen Potenzials, Bewegung, die wie aus der Luft gemeißelt entsteht. (Roslyn Sulcas)
Jacopo Godani - High Breed (Neufassung / Dresdenpremiere)
In High Breed präsentiert Jacopo Godani eine elementare Kreation, deren Choreografie, abstrakt und rein ästhetisch, als wichtigstes Mittel künstlerischen Ausdrucks dient. Mit einer physischen Intensität, die bewegungsreich und so exakt ist, dass sie in ihrer Präzision geradezu mathematisch wirkt, zeigt Godani die Quintessenz der Identität seiner Company. High Breed verzichtet auf Oberflächliches, legt die Betonung auf eine meisterhafte Beherrschung der Technik und läßt das Publikum Choreografie als Tanzschrift im wahrsten Sinne des Worts erleben.
HELLERAU-Europäisches Zentrum der Künste Dresden
22. – 24. / 27. - 30. September & 4. – 7. Oktober, 20 Uhr
Workwithinwork (Dresdenpremiere) & High Breed (Neufassung / Dresdenpremiere)
Choreografien von William Forsythe und Jacopo Godani
TICKETINFOS: PREISE Workwithinwork / High Breed € 21 / € 11 TICKETS HELLERAU – Europäisches Zentrum der Künste, Besucherdienst + 49 (0) 351 2646246 (keine Vorverkaufsgebühr) und an allen bekannten Vorverkaufsstellen ONLINE www.reservix.de ABENDKASSE an Vorstellungstagen ab 18 Uhr geöffnet HELLERAU-CARD Mit der Hellerau-Card für 25 € kosten ein Jahr lang alle Vorstellungen auf allen Bühnen des Festspielhauses nur die Hälfte.