Die von Sasha Waltz & Guests entwickelte Programmreihe "Choreographen der Zukunft" be-gleitet Choreographen auf dem Weg in die internationale Spitze. Ziel der Förderung ist, dass sich Talente aus dem Umfeld der Compagnie Sasha Waltz & Guests in "vernetzter Selbständigkeit" frei entwickeln - mit der Möglichkeit zum Austausch mit ihren Mentoren Sasha Waltz und Jochen San-dig. 2008 startete die Programmreihe mit drei Premieren im RADIALSYSTEM V: Nach Juan Kruz Diaz de Garaio Esnaolas Stück "Ars melancholiae" folgten erste eigene choreographische Arbeiten von Jiri Bartovanec, Xuan Shi und Niannian Zho.
Im Sommer 2008 wurde "Comedy" von Nasser Martin-Gousset gezeigt. 2009 waren im Rahmen des Festivals "Tanz im August" die Produktion "Aliens" von Luc Dunberry sowie die Uraufführung "Rückwärts" von Renate Graziadei und das Duett "Parallel" von den chinesischen Tänzerchoreographen Xuan Shi und Niannian Zhou zu sehen.
Als "Choreographen der Zukunft" sind nun erneut Jirí Bartovanec, Xuan Shi und Niannian Zhou sowie zum ersten Mal Fabian Barba im RADIALSYSTEM V zu erleben. Mit seinem zweiten Solo "Aneho" setzt der tschechische Tänzer und Choreograph Jirí Bartovanec fort, was er in seiner ersten eigenen Arbeit "When my mind is rocking I know it's 7" begann: Er begibt sich auf Spurensuche in seine Vergangenheit und beschäftigt sich mit den Wurzeln seiner Familie, die ihren Ursprung in Togo haben und weit verzweigt eine außergewöhnliche Geschichte erzählen. Für ihr Duett "Sound of Quin" ließen sich Xuan Shi und Niannian Zhou von einem der ältesten Musikinstrumente der Welt inspirieren: der klassischen chinesischen Griffbrettzither. Special Guest des Abends ist der aus Ecuador stammende Choreograph Fabian Barba mit seinem Stück "A Mary Wigman Dance Evening".
Eine Produktion von Sasha Waltz & Guests im Rahmen des Förderprogramms "Choreographen der Zukunft", das von der BASF SE als Hauptsponsor gefördert wird. "A Mary Wigman Dance Evening" ist eine Produktion von K3 - Zentrum für Choreographie/Tanzplan Hamburg. Sasha Waltz & Guests wird gefördert aus Mitteln des Haupt-stadtkulturfonds.