Auf jeden Fall gehören die beiden zusammen, für jetzt und für immer. Sie sind jung, verliebt und arbeitslos. Aussicht auf einen Ausweg haben sie nicht. Und so nehmen sich die beiden ihre Namensvetter zum Vorbild. Ist die derzeitige Wirt-schaftskrise nicht etwas Ähnliches, wie die große Depression im Amerika der zwanziger Jah-re? Mit Waffenimitaten, Masken und einer gehörigen Portion Dreistigkeit marschieren sie in eine Bank um die Ecke – ein Fluchtauto haben sie nicht. Und für eine Weile läuft es richtig gut...
Holger Schober, 2006 mit seinem Stück "Hikikomori" für den Deutschen Jugendtheaterpreis nominiert, nimmt die wahre Geschichte der historischen Vorbilder zum Anlass, ein temporei-ches "B-Movie" für das Theater zu schreiben, das im Hier und Heute spielt. Mit viel Ironie und Humor, aber auch mit großer Sensibilität, greift er in seinem neuesten Stück Themen wie Arbeitslosigkeit und soziale Verwahrlosung auf. Darüber hinaus, geht es um den unbän-digen Wunsch, das Leben in die eigene Hand zu nehmen, etwas zu schaffen, das einem keiner zutraut, oder zutrauen will und um die wahre, alles überdauernde Liebe.
Inszenierung: Adrian Wenck; Ausstattung: Marcel Zaba
mit: Sonja Dengler (Bonnie); Sebastian Brummer (Clyde)
Die nächsten Vorstellungstermine im freien Verkauf: 15., 22., und 25. April jeweils um 19.30 Uhr