Ein Gespräch zwischen Arbeit und Illusion,
begleitet von einem Chor der guten Absichten.
Ein leises Gespräch zwischen Natur und Tugend.
Ein Gespräch, das ständig auf den Kopf fällt.
Ein Gespräch über Wurzeln und Widerstand.
…
Hinter dieser kurios erscheinenden Idee steht eine sachliche Reflexion über die Beziehungen von Organismen untereinander und zu ihrer Umwelt. Dass dabei die DarstellerInnen partiell von Pflanzen ersetzt werden, ist nur konsequent. Wie sonst könnte der Dialog zwischen Austauschbarkeit und Ausbeutung auch geführt werden?
Ivana Müller versteht ihre Choreographien als eine soziale Praxis. Grundlegende Fragen nach zwischenmenschlicher Interaktion und deren Repräsentation auf der Bühne verhandelt sie immer in Bezug auf konkrete Lebenswirklichkeiten. Dabei gehören Sprache oder Dinge ebenso zu ihrem Bewegungsmaterial wie der Körper. Ihre Arbeiten sind geprägt von subtilem Humor, ihren klug gedachten Konzepten begegnet sie stets mit einem selbstironischen Augenzwinkern.
Konzept, Text, Choreographie: Ivana Müller in Zusammenarbeit mit den PerformerInnen Hélène Iratchet, Julien Lacroix, Anne Lenglet, Vincent Weber
Lichtdesign: Martin Kaffarnik
Sounddesign: Cornelia Friederike Müller
Künstlerische Beratung: Jonas Rutgeerts
Produktion: I’M’ COMPANY (Matthieu Bajolet & Gerco de Vroeg) in Koproduktion mit Schauspiel Leipzig, Szene Salzburg, Ménagerie de verre Paris, La Villette Résidences d’artistes Paris, Kunstencentrum BUDA Kortrijk und Le Phare Centre chorégraphique national du Havre Normandie Le Havre
Mit freundlicher Unterstützung vom Fonds Transfabrik – deutsch-französischer Fonds für darstellende Künste
Sa,
28. Oktober 20:00 Residenz
Do,
02. November 20:00 Residenz
Fr,
03. November 20:00 Residenz
Sa,
04. November 20:00 Residenz