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COSIMA von Siegfried Matthus in Bayreuth

Am Dienstag, 2. Dezember, um 20.00 Uhr gastiert Theater&Philharmonie Thüringen mit der Oper “Cosima” in der Stadthalle Bayreuth. Bereits um 19.15 Uhr laden der Komponist Prof. Siegfried Matthus und der Dramaturg der Inszenierung Tobias Wolff zu einer Einführung ins Foyer ein.

 

 

Die Oper „Cosima“ handelt vom spannungsvoll-tragischen Verhältnis Nietzsches zu Wagner und Nietzsches geheimnisvoller Zuneigung zu dessen Frau Cosima. Die alte Cosima Wagner will als Leiterin der Bayreuther Festspiele einen Skandal verhindern und muss deswegen unbedingt an das Manuskript der Oper herankommen, an der Nietzsche in der Psychiatrischen Klinik in Jena schreibt und in der sie selbst eine entscheidende Rolle spielt.

Dafür ist ihr jedes Mittel recht...

 

Warum aber ausgerechnet eine Oper über Nietzsche? Die lokalen Bezüge liegen auf der Hand: Friedrich Nietzsche wurde am 15. Oktober 1844 in Röcken geboren, einem Dorf nahe Lützen in der preußischen Provinz Sachsen. Sein Vater Carl Ludwig Nietzsche war lutherischer Pfarrer und Erzieher am Hof Altenburg. Die Jugend verbrachte Friedrich Nietzsche in Naumburg, später folgten Studien in Leipzig. Die letzten Stationen seines Lebens liegen in Thüringen: die Psychiatrische Universitätsklinik in Jena unter Leitung Otto Binswangers (der übrigens in der Oper von Siegfried Matthus eine entscheidende Rolle spielt). Und Weimar.

 

Siegfried Matthus gehört seit den 70-er Jahren zu den renommiertesten deutschen Komponisten. Auch die Matthus-Oper „Kronprinz Friedrich“ war in Bayreuth zu erleben.

 

 

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