Kurz nach Ausbruch der Revolution verkündet die Nationalversammlung die „Erklärung der Menschen- und Bürgerrechte“. Auf ihr gründen bis heute zentrale Werte unserer Demokratie.
Doch der Weg dahin ist lang. Denn der Hunger des Volkes bleibt, Konterrevolutionäre versuchen die Monarchie zu retten, Preußen und Österreich suchen den Krieg gegen das revolutionäre Frankreich, dass den anderen ein Dorn im Auge ist. Doch damit nicht genug. Im fünften Revolutionsjahr schließlich wütet in Paris ein gnadenloser Kampf um den weiteren politischen Weg. Auf der einen Seite stehen die Anhänger des Politikers Maximilien Robespierre; ihnen gegenüber stehen die Dantonisten. Während Robespierre eine Sicherung der Revolution mithilfe des innenpolitischen Terrors verfolgt, sehnen sich die Gemäßigten um den ehemaligen Revolutionsführer George Danton nach einem Ende des Blutvergießens und dem Beginn einer Republik, wo Freiheit und Gleichheit gelebte Werte wären. Diese Sehnsucht bringt den Dantonisten eine Anklage vor dem Revolutionstribunal ein. Den Freunden der Freiheit droht die Guillotine.
Inszenierung Martin Schulze
Bühne Ulrich Leitner
Kostüme Pia Maria Mackert
Musik & Choreinstudierung Dirk Raulf
Dramaturgie Axel Preuß
Mit Tobias Beyer, Andreas Bißmeier, Moritz Dürr, Philipp Grimm, Sven Hönig, Birte Leest, Hans-Werner Leupelt, Götz van Ooyen, Oliver Simon, Lisa Schwindling, Anke Stedingk