Logo of theaterkompass.de
HomeBeiträge
Das Land dazwischen - Teil 1: Linien - Volkstheater RostockDas Land dazwischen - Teil 1: Linien - Volkstheater RostockDas Land dazwischen -...

Das Land dazwischen - Teil 1: Linien - Volkstheater Rostock

Premiere Fr, 03.05. 20:00 Uhr / Ateliertheater

Ein Rechercheprojekt von Nina Gühlstorff und Ensemble / Im Rahmen von "Das Land dazwischen" - Zweijährige Partnerschaft zwischen AKA:NYX, Mecklenburgischem Staatstheater und Volkstheater Rostock

Was, wenn Wände Ohren hätten? Welche Geschichten könnten die privaten Räume, in denen wir leben, erzählen? Wie würden sie den Wechsel der Zeiten, Menschen und Systeme beschreiben? Welche Auswirkungen hatten die politischen und gesellschaftlichen Umstände auf das Privatleben ihrer BewohnerInnen?

Als Rostocker Startschuss für das städteübergreifende Projekt Das Land dazwischen gastiert die Uraufführung Linien aus dem Schweriner E-Werk im Ateliertheater und blickt zurück auf die jüngere Vergangenheit. Hierfür hat sich die Regisseurin Nina Gühlstorff - die u.a. bereits am Deutschen Nationaltheater Weimar, am Landestheater Tübingen und in Israel inszenierte - mit einem feinen Gespür für das, was unter der Oberfläche verborgen liegt, auf die Suche nach Geschichte(n) aus Mecklenburg-Vorpommern gemacht. Entstanden ist daraus ein dokumentarischer Theaterabend, der auf Entdeckungsreise durch eine leer stehende Wohnung geht, von gestern und heute nach morgen aufbricht und vom Herbst '89 bis in die Gegenwart reicht. Während ZeitzeugInnen zu Wort kommen und manch schon verblasster Moment plötzlich wieder im Mittelpunkt steht.

Linien ist die erste Aufführung eines Rechercheprojekts des Theaterkollektivs AKA:NYX in Koproduktion mit dem Volkstheater Rostock und dem Mecklenburgischen Staatstheater, das die urbane Geschichte zweier Städte ebenso erforscht wie den ländlichen (Zwischen-)Raum. Die Partnerschaft wird in der Spielzeit 2019/20 am Volkstheater Rostock mit einer weiteren Uraufführung fortgesetzt werden, die in der Regie von Doro Schröder Rostocker Biografien in das Zentrum ihrer theatralen Forschungsarbeit stellen und Stimmen aus dem kollektiven Erinnerungsspeicher der Zivilgesellschaft mit Musiken verknüpfen wird.

Inszenierung
Nina Gühlstorff
Bühne + Kostüme
Franziska Gebhardt
Dramaturgie
Jenny Flügge
Künstlerische Produktionsleitung
Manuela Wießner

Mit Katrin Heinrich, Flavius Hölzemann, Martin Neuhaus, Özgür Platte, Sebastian Reck, Jennifer Sabel

Sa, 04.05. 20:00 Uhr  /
Ateliertheater

Fr, 10.05. 20:00 Uhr  /
Ateliertheater

Weitere Informationen zu diesem Beitrag

Lesezeit für diesen Artikel: 10 Minuten



Herausgeber des Beitrags:

Kritiken

Scheinheilig -- "Die heilige Johanna der Schlachthöfe" von Bertold Brecht im Schauspielhaus Düsseldorf

Eine Maschine die alles vereint: Fleischwolf, Transportband, Verbrennungsofen, multifunktional, dominiert die Bühne im Düsseldorfer Schauspielhaus. Aus ihren zwei großen Röhren, quellen ganz langsam…

Von: Dagmar Kurtz

MELODISCHER ZAUBER -- Neue CD: "Segovia" - Carlotta Dalia spielt auf einer seltenen Hauser-Gitarre bei Berlin Classics

Die junge Gitarristin Carlotta Dalia aus Italien spielt hier auf einer historischen Gitarre, die vom deutschen Gitarrenbauer Hermann Hauser für den berühmten spanischen Gitarristen Andres Segovia…

Von: ALEXANDER WALTHER

SINGENDE MELODIE -- Neue CD: Ludwig van Beethoven - Klaviersonaten Edition 2 mit Moritz Winklemann bei Berlin Classics

Auch die neue CD mit dem Stuttgarter Pianisten Moritz Winkelmann überzeugt aufgrund einer klaren künstlerischen Aussage. Für Winkelmann ist das Allegro der Klaviersonate Nr. 9 in E-Dur op, 14/1…

Von: ALEXANDER WALTHER

VERANKERUNG IN RITUALEN -- "Muttertier" von Leo Lorena Wyss im Kammertheater STUTTGART

"Ich verstehe dich...Aber immer, wenn ich den Mund öffne, immer wenn ich etwas sagen will, dann ist da nur der Muttermund..." Drei Geschwister tollen, taumeln und tauchen im Becken eines Hallenbads.…

Von: ALEXANDER WALTHER

JUGENDLICHE SCHWUNGKRAFT -- 6. Staatsorchesterkonzert im Beethovensaal der Liederhalle STUTTGART

Sehr jugendlich wirkt Felix Mendelssohn Bartholdys Sinfonie Nr. 1 in c-Moll op. 11. Sie trägt noch die Handschrift der Streichersinfonien. Und stellenweise blitzt sogar der Einfluss der…

Von: ALEXANDER WALTHER

Alle Kritiken anzeigen

folgen Sie uns auf

Theaterkompass

Der Theaterkompass ist eine Plattform für aktuelle Neuigkeiten aus den Schauspiel-, Opern- & Tanztheaterwelten in Deutschland, Österreich und Schweiz.

Seit 2000 sorgen wir regelmäßig für News, Kritiken und theaterrelevante Beiträge.

Hintergrundbild der Seite
Top ↑
StartseiteBeiträgeKritikenHintergründeTheatermacherServiceFachbegriffeSuche