Logo of theaterkompass.de
HomeBeiträge
Das Schauspiel Leipig erweitert sein Online-Programm Das Schauspiel Leipig erweitert sein Online-Programm Das Schauspiel Leipig...

Das Schauspiel Leipig erweitert sein Online-Programm

Ab dem 19. Februar 2021, www.dringeblieben.de

Fünf Wochen lang werden Inszenierungen aus dem Repertoire der Diskothek gestreamt, die in der kommenden Spielzeit nicht wieder gezeigt werden können: „Brennende Erde“ (R: Regine Dura & Hans-Werner Kroesinger), „Fluss, stromaufwärts“ (R: Gordon Kämmerer) sowie „Die Ermüdeten oder Das Etwas, das wir sind“ (R: Claudia Bauer) sind ab dem 19.02. auf der Streaming-Plattform www.dringeblieben.de ein letztes Mal zu erleben.

Copyright: Rolf Arnold / Schauspiel Leipzig

„Brennende Erde“ entstand als Auftragswerk des Schauspiel Leipzig über die Geschichte des Braunkohle-Tagebaus im Leipziger Südraum. Regine Dura und Hans-Werner Kroesinger spannen darin einen weiten Bogen: von der Zeit des Tertiär, in der die Braunkohle entstand, über ihre Bedeutung für die Industrie der DDR und die Folgen für die Menschen der Region bis hin zur Entscheidung für den Kohle-Ausstieg jüngst. Berichte und eigens geführte Interviews, Aktenfunde aus dem Stasi-Archiv und Dokumentationen bilden die Grundlage für ein besonderes Stück Dokumentartheater nicht nur zur Leipziger Zeitgeschichte.
Termine: 19.2. & 20.2. & 22.2. sowie 11.3. & 19.3. ab jeweils 20 Uhr für 24h auf www.dringeblieben.de verfügbar. Am 5.3. Stream von 20 – 21.30h, im Anschluss Live-Nachgespräch

„Fluss, stromaufwärts“ von Alexandra Pâzgu war das Preisträgerstück des „Exil-DramatikerInnenpreises“ 2018: Ein Kammerspiel, das sich mit Grenzgängen zwischen Nationen, Generationen sowie Realität und Utopie auseinandersetzt. Gordon Kämmerers Uraufführungs-Inszenierung spielte dabei auf besondere Weise mit der Interaktion zwischen Ensemble und Publikum, das sich mitten im Geschehen wiederfand.
Termine: 26.2. & 27.2. sowie 6.3. & 13.3. & 20.3. & 26.3. ab jeweils 20 Uhr für 24h auf www.dringeblieben.de verfügbar.

„Die Ermüdeten oder Das Etwas, das wir sind“ von Bernhard Studlar war seit der Uraufführung durch Hausregisseurin Claudia Bauer mehrere Jahre einer der großen Erfolge im Repertoire der Diskothek: ein pointiertes Stück über den sogenannten Alltag von Großstadt-Menschen, die zwischen den heiß diskutierten Entscheidungen über das richtige Bier bis hin zum richtigen Leben nicht mitbekommen, wie um sie herum die bekannte Welt in Stücke fällt.
Termine: 4.3. & 8.3. & 12.3. & 21.3. & 22.3. & 27.3. ab jeweils 20 Uhr für 24h auf www.dringeblieben.de verfügbar.

Zusätzlich finden sich auf der Webseite des Theaters zahlreiche digitale Angebote, wie z.B. die Videoreihe „13 Blicke hinter die Kulissen“, in der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Schauspiel Leipzig berichten, wie ihr Arbeitsalltag trotz geschlossener Türen weitergeht. In der Reihe „ensemble & gäste“ stellen Mitglieder des Schauspiel Leipzig fortlaufend Gäste vor, die das Haus und seine Produktionen prägen.

Der Ticketpreis beträgt 5 Euro bzw. ermäßigt 3 Euro. Die Termine und der Link zum Ticketkauf finden sich auf der Webseite: www.schauspiel-leipzig.de

Weitere Informationen zu diesem Beitrag

Lesezeit für diesen Artikel: 13 Minuten



Herausgeber des Beitrags:

Kritiken

KÖNIGSTHEMA VOLLER ERHABENHEIT -- Neue CD mit Bachs "Kunst der Fuge" mit dem Ensemble il Gusto Barocco bei Berlin Classics

Die kunstvoll-abwechslungsreichen Fugen von Johann Sebastian Bach werden vom Stuttgarter Ensemble il Gusto Barocco sehr ausgewogen und transparent musiziert. Unter der inspirierenden Leitung von Jörg…

Von: ALEXANDER WALTHER

WALZER IN ALLEN SCHATTIERUNGEN -- Monrepos Open Air bei den Schlossfestspielen LUDWIGSBURG

Unter dem Motto "Turned up" eröffnete das Orchester des Goethe-Gymnasiums Ludwigsburg unter der inspirierenden Leitung von Benedikt Vennefrohne diesen besonderen Abend mit der Konzertsuite aus…

Von: ALEXANDER WALTHER

STÜRMISCHE GLUT -- SWR Symphonieorchester unter Markus Poschner in der Liederhalle STUTTGART

Goethes "Egmont" inspirierte Ludwig van Beethoven im Jahre 1810 zu einer Schauspielmusik, die in keiner ihrer verschiedenartigen Nummern erkennen lässt, dass es sich dabei um ein Auftragswerk…

Von: ALEXANDER WALTHER

REIZVOLLE SPRÜNGE -- Arabella Steinbacher im Ordenssaal bei den Ludwigsburger Schlossfestspielen

Stimmungsvolle Werke hatte sich die Geigerin Arabella Steinbacher zusammen mit dem Pianisten Peter von Wienhardt ausgewählt. Im Arrangement von Jascha Heifetz erklangen zunächst vier leidenschaftlich…

Von: ALEXANDER WALTHER

PRÄZISE STRUKTUREN -- Neue CD: Schostakowitschs Präludien & Fugen op. 87 bei Pentatone/ Wer sie in S

Wer sie in Stuttgart mit Prokofieffs drittem Klavierkonzert erlebt hat, wird sie nicht vergessen. Die Rede ist von der russischen Pianistin Yulianna Avdeeva, die die Präludien und Fugen von Dmitri…

Von: ALEXANDER WALTHER

Alle Kritiken anzeigen

folgen Sie uns auf

Theaterkompass

Der Theaterkompass ist eine Plattform für aktuelle Neuigkeiten aus den Schauspiel-, Opern- & Tanztheaterwelten in Deutschland, Österreich und Schweiz.

Seit 2000 sorgen wir regelmäßig für News, Kritiken und theaterrelevante Beiträge.

Hintergrundbild der Seite
Top ↑
StartseiteBeiträgeKritikenHintergründeTheatermacherServiceFachbegriffeSuche