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"Der Besuch der alten Dame" von Friedrich Dürrenmatt - Theater Bern

Premiere 3. März 2017, Stadttheater. -----

Die zu grossem Reichtum gekommene Claire Zachanassian kehrt nach 45 Jahren im Ausland in ihr Schweizer Heimatstädtchen Güllen zurück, das, wirtschaftlich einst sehr gut bestellt, nun völlig verarmt ist. Es wird gespart, wo gespart werden kann. Angesichts dieser Misere liegt es für den Güllener Bürgermeister auf derHand, den hohen Besuch um Unterstützung zu bitten: Er bemüht sich um eine

Schenkung von Claire Zachanassian, um die Kleinstadt vor dem Bankrott zu bewahren.

Tatsächlich lässt sich Claire auf die Bitte ein und verspricht die Summe von einer Milliarde – sofern die Stadt ihrer Forderung nachkomme, den dorfansässigen Kaufmann Alfred Ill zu töten. Dieser hatte die als Klara Wäscher geborene Claire in jungen Jahren mit dem ausserehelich gezeugten Kind sitzen. Aus Vergeltung strebt Claire nun nicht nur den Ruin Güllens, sondern auch Ills Verderbnis an, und stürzt mit ihrem Angebot das gesamte Städtchen in ein moralisches Dilemma.

Mit Der Besuch der alten Dame, 1956 am Zürcher Schauspielhaus uraufgeführt, gelang Friedrich Dürrenmatt (1921 – 1990) der internationale Durchbruch als Dramatiker.

Ingo Berk ist 1975 geboren. Am Schauspielhaus Zürich arbeitet er als Regieassistent u.a. mit Christoph Marthaler, Stefan Pucher, Falk Richter und Andreas Kriegenburg und es entstehen erste eigene Regiearbeiten Parasiten von Marius von Mayenburg, Der Pelikan von August Strindberg und The New Electric Ballroom von Enda Walsh. Danach inszeniert er an der Schaubühne am Lehniner Platz in Berlin

Augenlicht, beim Young Directors Project der Salzburger Festspiele Der Stein, am Schauspiel Hannover Schwarzes Tier Traurigkeit, Prinz Friedrich von Homburg, am Theater Bonn u.a. Die Trachinierinnen und Eines langen Tages Reise in die Nacht und am Schauspielhaus Graz Oedipus und Radetzkymarsch sowie am Theater der Stadt Heidelberg Die Orestie und Maria Stuart. Ingo Berk gab in der letzten Spielzeit mit der Inszenierung von Joseph Roths Hiob sein Debüt am Konzert Theater Bern, inszenierte in Folge Ibsens Nora und Noréns 3.31.93

Regie Ingo Berk

Bühne Damian Hitz

Kostüme Karin Jud

Musik Patrik Zeller

Choreografie Salome Schneebeli

Dramaturgie Michael Gmaj

Claire Zachanassian Nikola Weisse

Ill Peter Jecklin

Frau Ill Kornelia Lüdorff

Ottilie, Tochter Ill Marie Popall

Pfarrer Tobias Krüger

Bürgermeister David Berger

Lehrer Arne Lenk

Boby Jürg Wisbach

Polizist Gabriel Schneider

Weitere Vorstellungen 17., 23., 24.*, 30.**, 31. Mrz

06., 09., 19., 21., 22., 25., 28., 29. Apr 2017

*Einführung 30 Min vor der Vorstellung

** Publikumsgespräch im Anschluss an die Vorstellung

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