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„DER FREISCHÜTZ“ - Oper von Carl Maria von Weber - Theater Hagen

Premiere am Samstag, 4. Februar 2023, 19.30 Uhr | Theater Hagen (Großes Haus)

Max will Nachfolger des Försters Kuno werden und muss dafür einen Probeschuss bestehen. Falls er das Ziel verfehlt, ist ihm auch die Hochzeit mit Kunos Tochter Agathe verwehrt. Damit er ganz sicher nicht versagt, nimmt Max die Hilfe des zwielichtigen Kaspar an, der ihn mit der Aussicht auf „Freikugeln“ lockt.

Copyright: Theater Hagen

Als sich die beiden um Mitternacht in der Wolfsschlucht zum Kugelgießen treffen, taucht Max in eine düstere Welt ein, in der die Regeln einer teuflischen Kraft herrschen: Von den sieben Freikugeln treffen nur sechs das gewünschte Ziel, die siebte dagegen wird vom Bösen selbst gelenkt …

Die Vorlage für Webers „Freischütz“ war eine Gruselgeschichte, in der eine scheinbar idyllische Welt mit einer schauerromantischen Sphäre konfrontiert wird. Im Kampf des Guten gegen das Böse können dämonische Mächte durch Gottvertrauen besiegt werden. Die volkstümlich-fröhlichen Jäger-, Spott- und Brautjungfern-Chöre der Oper haben mit dazu beigetragen, dass „Der Freischütz“ schon bald nach der Uraufführung 1821 als deutsche Nationaloper schlechthin galt. Doch darüber hinaus lotet Webers Musik die seelischen Erschütterungen der Figuren meisterhaft aus.

In seiner Inszenierung für das Theater Hagen hinterfragt Francis Hüsers, gemeinsam mit dem bereits von „Hamlet“ bekannten Ausstatter Mathis Neidhardt, den kindlich-gutgläubigen Blick auf die Welt, wie er in Webers „Freischütz“ eingenommen wird. Dabei greifen sie auf die Bildwelt von Kinderbüchern zurück.

Es singen und spielen: Dorothea Brandt, Angela Davis, Alexander Geller, Richard van Gemert, Insu Hwang, Anton Kuzenok, Kenneth Mattice, Dong-Won Seo, Oliver Weidinger, Chor des Theaters Hagen, Extrachor des Theaters Hagen, Philharmonisches Orchester Hagen

Weitere Vorstellungen: 11.2. (19.30 Uhr), 9.3. (19.30 Uhr), 19.3. (18.00 Uhr), 26.3. (15.00 Uhr), 12.4. (19.30 Uhr), 19.4. (19.30 Uhr), 3.6.2023 (19.30 Uhr)

Diese Produktion gehört zum Projekt „Jede*r Schüler*in ins Theater Hagen“, innerhalb dessen, finanziert vom Theaterförderverein Hagen e.V., (Schul-)Gruppen ein kostenloser Besuch einer der Vorstellungen ermöglicht wird.

DIE STUNDE DER KRITIK: Samstag, 11.2.2023, im Anschluss an die Vorstellung, Theatercafé – Eintritt frei – zu Gast: Jürgen Otten (Opernwelt)

______________
Reservierungen und Karten an der Theaterkasse (dienstags bis freitags von 10.00 bis 19.00 Uhr, samstags von 10.00 bis 15.00 Uhr sowie eine Stunde vor Vorstellungsbeginn), per Telefon (02331 / 207-3218), per E-Mail (theaterkasse@stadt-hagen.de) oder online über die Webseite (www.theaterhagen.de).      

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