Sein Alltag verläuft komplett unspektakulär, bis zu jenem Moment am Strand, indem er unter der gleissenden Sonne grundlos einen Araber erschiesst. Auch in der anschliessenden Gerichtsverhandlung brüskiert er die Menschen durch seine Emotionslosigkeit. Und mit dieser Haltung wird er in den Tod gehen. Camus lässt Meursault, den Prototypen des absurden Menschen, damit gesellschaftliche Konventionen durchbrechen und stellt existentielle Fragen nach Sinn und Wert des Lebens.
Die Bearbeitung untersucht gemeinsam mit dem jungen Ensemble das Absurde der menschlichen Existenz in heutigen Kontexten.
Ab 14 Jahren
Eine Produktion des Jungen Hauses
in einer Bearbeitung von Patrick Gusset.
Inszenierung: Patrick Gusset,
Bühne: Chasper Bertschinger,
Kostüme: Svenja Gassen,
Video: Jonathan Hug,
Licht: HeidVoegelinLights
Mit: Marin Blülle (Anstaltsgeistlicher), Birkan Cam (Mersault III, Raymond), Sophie Eglin (Mersault IV, Marie), Johanna Heusser (Körper, Oberaufseherin I), Joris Mundwyler (Meursault II, Polizist, Staatsanwalt), Ilario Raschèr (Mersault I, Mersault), Dina Sennhauser (Körper, Oberaufseherin II), Anna Sonnenschein (Mersault VI, Chef, Angestellter, Richterin),Tino Zihlmann (Mersault V, Heimleiter, Masson, Salamano, Céleste, Pförtner, Pflichtverteidiger)