Logo of theaterkompass.de
HomeBeiträge
Deutsche Oper am Rhein: b.21 zeigt eine Uraufführung von Hans van Manen und Choreographien von George Balanchine und Martin SchläpferDeutsche Oper am Rhein: b.21 zeigt eine Uraufführung von Hans van Manen und...Deutsche Oper am Rhein:...

Deutsche Oper am Rhein: b.21 zeigt eine Uraufführung von Hans van Manen und Choreographien von George Balanchine und Martin Schläpfer

Premiere Freitag, 17. Oktober, um 19.30 Uhr, im Opernhaus Düsseldorf. -----

b.21, das erste Ballettprogramm der neuen Spielzeit,vereint drei Choreographien, von denen vor allem die Uraufführung „Alltag“ von Hans van Manen mit großer Spannung erwartet wird. Martin Schläpfer kehrt für sie als Tänzer auf die Bühne zurück.

Copyright: Gert Weigelt

Als Choreograph ist Schläpfer im Schlussteil des Abends mit „Johannes Brahms – Symphonie Nr. 2“ zu erleben. Eröffnet wird b.21 mit „Serenade“ von George Balanchine, einem Repertoireklassiker, mit dem das Ballett am Rhein schon einmal sein Publikum verzauberte.

 

**

 

Einen geradezu magischen Einstieg in das neue Ballettprogramm b.21 beschert Martin Schläpfer seinem

Publikum, wenn sich in George Balanchines „Serenade“ der Vorhang hebt und 17 bewegungslos in sich

versunkene Tänzerinnen in hellblauen, dreiviertellangen Tutus im schräg einfallenden Licht stehen und sich langsam unisono in Bewegung setzen. In der 1934 uraufgeführten Choreographie entfalten sich der Zauber und die Schönheit des puren Tanzes. Sie zählt bis heute zu den bedeutendsten Werken des Ballettrepertoires.

 

MUSIK Serenade für Streicher C-Dur op. 48 von Peter I. Tschaikowsky

Choreographie George Balanchine

Musikalische Leitung Jochem Hochstenbach

Kostüme nach Barbara Karinska

Choreographische Einstudierung Patricia Neary

Licht Thomas Diek

Tänzerinnen Ann-Kathrin Adam, So-Yeon Kim, Julie Thirault, Sachika Abe, Doris Becker, Wun Sze Chan, Sabrina Delafield, Mariana Dias, Feline van Dijken, Sonia Dvorak, Nathalie Guth, Alexandra Inculet, Helen Clare Kinney, Anne Marchand, Louisa Rachedi, Aryanne Raymundo, Claudine Schoch, Virginia Segarra Vidal, Elisabeta Stanculescu, Irene Vaqueiro

Tänzer Andriy Boyetskyy, Alexandre Simões, Filipe Frederico, Richard Jones, Alban Pinet, Friedrich Pohl

Orchester Düsseldorfer Symphoniker

 

**

 

Der Mittelteil des Abends – „Alltag“ von Hans van Manen – verspricht ebenfalls eine große Besonderheit

zu werden. Für seinen langjährigen Freund und Weggefährten Martin Schläpfer zeichnet van Manen darin ein feinsinniges und vielschichtiges Porträt des Künstlers Schläpfer, übersetzt dessen Choreographenalltag in seine einzigartige Tanzsprache. Mit Marlúcia do Amaral, Doris Becker und Alexandre Simões stellt Hans van Manen ihm drei Tänzerpersönlichkeiten aus dem Ballett am Rhein zur Seite.

 

MUSIK Adagio aus der Klaviersonate op. 1 Nr. 4 C-Dur von Manuel Blasco de Nebra sowie von Johann Sebastian Bach, Franz Schubert und Gustav Mahler

Choreographie Hans van Manen

Bühne und Kostüme Keso Dekker

Licht Bert Dalhuysen

Tänzerinnen Marlúcia do Amaral, Doris Becker

Tänzer Martin Schläpfer, Alexandre Simões

 

**

 

Ergebnisse seines eigenen choreographischen Schaffens bringt Martin Schläpfer im Schlussteil des Programms mit einem seiner neuesten Werke auf die Bühne des Opernhauses Düsseldorf. In seiner 2013 im Theater Duisburg uraufgeführten Choreographie „Johannes Brahms – Symphonie Nr. 2“ lebt das Universum des Balletts von „Giselle“ bis „Schwanensee“ weiter, jedoch nicht als Handlung, sondern in der Auseinandersetzung mit jenem Tanzvokabular, das damals erfunden wurde, um Verzauberung, Elfenhaftem und Virtuosem Gestalt zu verleihen.

 

MUSIK Sinfonie Nr. 2 D-Dur op. 73 von Johannes Brahms

Choreographie Martin Schläpfer

Musikalische Leitung Jochem Hochstenbach

Bühne und Kostüme Keso Dekker

Licht Franz-Xaver Schaffer

 

Tänzerinnen Sachika Abe, Ann-Kathrin Adam, Marlúcia do Amaral, Doris Becker, Wun Sze Chan, Mariana Dias, Feline van Dijken, Christine Jaroszewski, Yuko Kato, So-Yeon Kim, Anne Marchand, Louisa Rachedi, Claudine Schoch, Virginia Segarra Vidal, Irene Vaqueiro

Tänzer Andriy Boyetskyy, Paul Calderone, Jackson Carroll, Martin Chaix, Odsuren Dagva, Philip Handschin, Marquet K. Lee, Sonny Locsin, Marcos Menha, Chidozie Nzerem, Boris Randzio, Alexandre Simões

 

**

 

Am Pult der Düsseldorfer Symphoniker gibt der Niederländer Jochem Hochstenbach sein Debüt an der

Deutschen Oper am Rhein.

 

Vorstellungen im Opernhaus Düsseldorf:

Fr 17.10. 19.30 Uhr | So 19.10. 18.30 Uhr | Sa 25.10. 19.30 Uhr | Fr 31.10. 19.30 Uhr

So 02.11. 15.00 Uhr | Do 06.11. 19.30 Uhr | Sa 08.11. 19.30 Uhr | Fr 21.11. 19.30 Uhr

So 23.11. 18.30 Uhr | Do 27.11. 19.30 Uhr | So 21.12 18.30 Uhr

 

Weitere Informationen zu diesem Beitrag

Lesezeit für diesen Artikel: 19 Minuten



Herausgeber des Beitrags:

Kritiken

EIN ÜBERZEUGTER HUMANIST -- 5. Sinfoniekonzert des Staatsorchesters Stuttgart in der Liederhalle Stuttgart

Das Stück "Felder...im Vorübergehen" für Streichorchester aus den Jahren 1993/94 von Bernhard Lang ist nicht so spektakulär wie seine Oper "Dora", besitzt aber durchaus charakteristische…

Von: ALEXANDER WALTHER

EIN BEWEGENDER FEUERREITER -- Liedmatinee - Verleihung der Hugo-Wolf-Medaille in der Staatsoper Stuttgart

Die New York Times bezeichnete das Liedduo Christian Gerhaher (Bariton) und Gerold Huber (Klavier) als "größte Liedpartnerschaft der Welt". Dies betonte Kammersängerin Christiane Iven in ihrer…

Von: ALEXANDER WALTHER

NEUE SPHÄREN IM LICHTKEGEL -- Sao Paulo Companhia de Danca im Forum am Schlosspark Ludwigsburg

Mit der Deutschen Erstaufführung von "The Eight" gedenkt der Choreograph Stephen Shropshire des 200. Geburtstags von Anton Bruckner. In den Kostümen von Fabio Namatame erklingt das Finale von…

Von: ALEXANDER WALTHER

REIZVOLLES SPIEL MIT KLASSISCHEN FORMEN -- Konzertabend beim deutsch-türkischen Forum mit Gülsin Onay und Erkin Onay im Hospitalhof STUTTGART

Sie ist Staatskünstlerin der Türkei und eine renommierte Pianistin: Gülsin Onay. Sie trat auch mit dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks auf. Zusammen mit ihrem Sohn Erkin Onay (Violine)…

Von: ALEXANDER WALTHER

EXPLOSIVE KLANGMISCHUNG -- "Eine florentinische Tragödie" von Alexander Zemlinsky bei NAXOS (BR KLassik)

Nicht sonderlich erfolgreich geriet die Stuttgarter Uraufführung der einaktigen Oper "Eine florentinische Tragödie" von Alexander Zemlinsky im Jahre 1917 unter der Leitung von Max von Schillings. In…

Von: ALEXANDER WALTHER

Alle Kritiken anzeigen

folgen Sie uns auf

Theaterkompass

Der Theaterkompass ist eine Plattform für aktuelle Neuigkeiten aus den Schauspiel-, Opern- & Tanztheaterwelten in Deutschland, Österreich und Schweiz.

Seit 2000 sorgen wir regelmäßig für News, Kritiken und theaterrelevante Beiträge.

Hintergrundbild der Seite
Top ↑