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Deutsche Oper am Rhein, Young Directors: "What Next?" von Elliott Carter und "Trouble in Tahiti" von Leonard Bernstein

Premiere Sa 04.06.2016 19.30 Uhr, Theater Duisburg. ---

„Young Directors“ ist eine neue Plattform, in der junge Künstler aus dem eigenen Ensemble die Gelegenheit haben, in den Strukturen eines großen Opernhauses erste eigene Inszenierungen zu entwickeln. 2015/16 stellen sich in dieser Reihe erstmals Tibor Torell und Philipp Westerbarkei mit zwei amerikanischen Einaktern des 20. Jahrhunderts vor.

 

"What Next?" von Elliott Carter

„What Next?“ ist das einzige Musiktheaterwerk Elliott Carters (1908–2012) – ein faszinierendes Spiel über die Fragen nach Wahrnehmung und Identität: Auf einer Landstraße kommt es zu einem Autounfall. Die sechs Opfer sind unverletzt, aber können sich nicht mehr erinnern, wie und warum sie in diese Lage gekommen sind und in welcher Beziehung sie zueinander stehen. In mehreren Anläufen versuchen sie die Situation zu klären – vergeblich.

 

Der in Tschechien geborene Tibor Torell war an Theatern in Brünn, Prag und Köln sowie von 2007 bis 2011 am Theater Aachen tätig, wo er in Zusammenarbeit mit der Musikhochschule Köln mit „Dido and Aeneas“, „Albert Herring“ und „La descente d‘Orphée aux Enfers / sweetieorpheus_27“ erste eigene Inszenierungen erarbeitete. Seit 2011/12 ist er an der Deutschen Oper am Rhein als Spielleiter engagiert.

 

Eine Oper in einem Akt

Text von Paul Griffiths

 

Musikalische Leitung

Jesse Wong

Inszenierung

Tibor Torell

Bühne und Kostüme

Ana Tasic

Choreografische Beratung

Amelie Jalowy

Video

Marco Kreuzer

Licht

Franz-Xaver Schaffer

Dramaturgie

Anne do Paço

 

Rose

Heidi Elisabeth Meier / Elisabeth Selle

Mama

Romana Noack

Stella

Susan Maclean

Zen

/ Corby Welch

Harry or Larry

Dmitri Vargin

Kid

David Chestnut

Orchester

Duisburger Philharmoniker

 

***

 

"Trouble in Tahiti" von Leonard Bernstein

In eine amerikanische Vorstadt der 1950er Jahre entführt uns „Trouble in Tahiti“: Nach zehn Jahren ist die Ehe von Dinah und Sam nicht mehr so ganz in Hochform. Schon beim Frühstück wird gestritten. Während sich Sam an seinen beruflichen und sportlichen Erfolgen berauscht, verbringt Dinah ihre Tage beim Psychiater und im Kino … Mit seiner ersten, 1952 uraufgeführten Oper schuf Leonard Bernstein (1918–1990) mit leichter Hand Szenen einer Ehe, die uns mit dem ihm eigenen Witz vor Augen führen, dass materieller Wohlstand und beruflicher Erfolg ganz und gar kein Garant für ein erfülltes Leben sind. Arienhafte Melodien wechseln mit fetzigen Songs, die schon den Komponisten der „West Side Story“ verraten. Ein Jazz-Trio kommentiert auf unterhaltsame Weise das Geschehen.

 

Philipp Westerbarkei studierte Italienische Philologie und Theaterwissenschaft an der Ruhr-Universität Bochum. Erste Theatererfahrungen sammelte er an der Deutschen Oper am Rhein, wo er seit 2013/14 als Spielleiter engagiert ist und seine „Zauberflöte für Kinder“ auf dem Spielplan steht. An der Deutschen Oper Berlin war er Assistent von Jan Bosse.

 

Oper in einem Akt

Text vom Komponisten

 

Musikalische Leitung

Patrick Francis Chestnut

Inszenierung

Philipp Westerbarkei

Bühne und Kostüme

Tatjana Ivschina

Licht

Franz-Xaver Schaffer

Dramaturgie

 

Anne do Paço

Dinah

Ramona Zaharia

Sam

Thomas Laske

Girl

Annika Kaschenz

Boy 1

Cornel Frey

Boy 2

Roman Hoza

Junior

Laurens Bernhard / Alen Pepik

Orchester

Duisburger Philharmoniker

 

 

 

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