Und das nicht ohne Grund: John Cranko hat sich mit seinen Tänzern – dafür ist er berühmt – stets auf die Suche nach der Darstellung wahrer Gefühle gemacht. Er scheute Emotionen nicht und setzte alles daran, diese direkt in seine Choreographien hineinzuschreiben.
Die verfeindeten Veroneser Familien Montague und Capulet, die Liebesszene vor Romeos Abschied oder schließlich Julias Tod – das sind die starken Motive, die mit William Shakespeares Drama verbunden sind. Im Zusammenspiel mit Serge Prokofieffs berühmter Ballett-Komposition ist in Crankos Meisterwerk die Vorahnung künftigen Leids genauso enthalten wie die Schönheit einer unerfüllten Liebe. Die Ausstattung wird für das Staatsballett Berlin von dem Stuttgarter Bühnenbildner Thomas Mika neu entworfen.
Choreographie und Inszenierung: John Cranko
Bühnenbild und Kostüme: Thomas Mika
Licht: Steen Bjarke
Musik: Serge Prokofieff
Einstudierung: Georgette Tsinguirides
Birgit Deharde
Musikalische Leitung: Guillermo García Calvo / Anton Grishanin (17.02.12 | 09.04.12 | 08.05.12)
Es tanzen: Solisten und Corps de ballet des Staatsballetts Berlin
Orchester: Orchester der Deutschen Oper Berlin
Termine:
09 | 12 | 17 Februar 2012
02 März 2012
06 | 09 April 2012
08 | 18 Mai 2012
15 | 17 Juni 2012