Noch für Louise, die ihrem Mann wenigstens ein kleines Bravo nach der Theaterpremiere der Schwester abringen will. Nicht für den braven Vater, dessen Dach von einem überdimensionalen Kugelschreiber durchbohrt wird. Und auch nicht für die fünf Freunde im Museum, die feststellen, dass heutzutage keine Karpfen mehr gemalt werden.
"Ich liebe die Funken beim Kurzschluss, einstürzende Bauten, Leute, die ausrutschen oder davonfliegen, Sprünge eben. Jene köstlichen Augenblicke, die uns bedeuten, dass die Welt nicht absolut vorhersehbar ist. Diese kurzen, unter dem Titel Theater ohne Tiere vereinten Fabeln, Porträts, Skizzen, sind ein bescheidener Beitrag zur Kunst der Sprünge und eine Hommage an all jene, die sich gegen die tödliche Einkerkerung durch Maßstäbe stemmen."
Jean-Michel Ribes, Juni 2001
Regie: Christine Wipplinger
Ausstattung: Andrea Bernd
Deutsch von: Heinz Schwarzinger
Rechte bei: Jean-Michel Ribes / Agentur Eva Feitzinger Wien
Es spielen: Nicolaus Hagg
Anselm Lipgens
Claudia Marold
Clemens Matzka
Tamara Metelka