Doch neben dem Liebespaar gibt es auch das Ehepaar: Bertolt Brecht und Helene Weigel, die versucht, über die Eskapaden ihres Mannes hinweg zu schauen und dennoch Gewinn aus der Beziehung zu ziehen. Berlaus Ende ist tragisch, sie gilt als verrückt und wird geächtet, am Ende erhält sie von Weigel Hausverbot am Berliner Ensemble.
Peter Hugges Stück ist ein Stationendrama zwischen Fiktion und Wirklichkeit. Er bezieht Elemente des phantastischen Theaters ein, lässt das Alter Ego Ruths und Personen derZeitgeschichte auftreten. „Verbrannt“ zeigt die Widersprüche zwischen der Utopie einer gerechteren Gesellschaft, für die Berlau kämpft und die Brecht beschreibt - und dem Leben, das er als Ehemann und Liebhaber führt.
aus dem Dänischen von Louise Emcken und Egon Netenjakob
mit Tinka Kleffner, Daniela Nering und Ronald Hansch
Regie: Sebastian Seidel
Regieassistenz: Gianna Formicone
Visuals: Eric Zwang Eriksson
Weitere Termine : 19., 26., 27. Februar 2010, 05., 06., 12., 13., 19., 20., 26. März 2010 jeweils um 20.30 Uhr
S'ensemble Theater
i. d. Kulturfabrik
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