Als er dann gewaltsam zu Tode kommt, richtet sich der Verdacht auf den ältesten Bruder Dimitrij. Nach und nach begreifen sie sich aber alle als Mörder ihres Vaters, auch wenn sie nicht die Täter sind. Kann ein Wunsch so stark sein, dass er Wirklichkeit wird?
Nach tausend Jahren haben sich kürzlich der Papst und der russische Patriarch erstmals auf Kuba getroffen. Westen und Osten stehen aber, trotz des historischen Treffens der beiden geistlichen Oberhäupter unversöhnlicher gegeneinander denn je. Liberalismus auf der einen Seite, Orthodoxie auf der anderen. Das Gegeneinander der beiden Welten ist das eigentliche Thema in Dostojewskijs letztem Roman Die Brüder Karamasow, in dem er noch einmal seinen gesamten erzählerischen und gedanklichen Kosmos aufruft. Dostojewskij erzählt vordergründig eine Kriminalgeschichte. Erneut geht es ihm aber um seine zentralen Motive: Schuld und moralische Verantwortung.
»GIBT ES KEINE UNSTERBLICHKEIT DER SEELE, SO GIBT ES AUCH KEINE TUGEND, ALSO IST ALLES
ERLAUBT.«
REGIE Martin Laberenz
BÜHNE Volker Hintermeier
KOSTÜME Aino Laberenz
MUSIKALISCHE LEITUNG Friederike Bernhardt
DRAMATURGIE Johannes Kirsten
MIT Lisa Natalie Arnold, Susana Fernandes Genebra, Katja Gaudard, Vanessa Loibl, Jakob Benkhofer, Sebastian Grünewald, Günther Harder, Henning Hartmann, Andreas Schlager, Jonas Steglich MUSIKER Friederike Bernhardt, Johannes Cotta