Logo of theaterkompass.de
HomeBeiträge
DIE DREIGROSCHENOPER in OsnabrückDIE DREIGROSCHENOPER in OsnabrückDIE DREIGROSCHENOPER in...

DIE DREIGROSCHENOPER in Osnabrück

von Bertolt Brecht, Musik von Kurt Weill, nach John Gays THE BEGGAR´S OPERA,

Premiere am 3. Februar 2007, 19.30 Uhr, Theater am Domhof.

Brechts Welterfolg DIE DREIGROSCHENOPER von 1928 porträtiert eine Gesellschaft, die in Armut, Massenarbeitslosigkeit, Kriminalität, Korruption und Prostitution lebt.

Der zunehmenden Verhärtung der Menschen zum Trotz macht der scheinheilige Moralapostel Jonathan Peachum sein Geschäft mit der Jämmerlichkeit anderer. Er hat eine Bettleragentur gegründet, in der er "jeden Mann in fünf Minuten in ein so bejammernswertes Wrack verwandelt, dass ein Hund weinen würde, wenn er ihn sieht." Der berüchtigte Gangsterboss Mackie Messer legt sich mit Peachum an, als er Polly - Peachums Tochter - heiratet. Der Bettlerkönig verlangt die sofortige Verhaftung des Gangsters und erpresst den Polizeichef Tiger Brown mit einer gewaltigen Bettlerdemonstration. DIE DREIGROSCHENOPER ist eine Studie über den Defekt der bürgerlichen Gesellschaft, die nicht mehr in, sondern von der Moral lebt, denn "erst kommt das Fressen, dann kommt die Moral". All dies wird in den Songs der DREIGROSCHENOPER auf eine wunderbare und oft komische Art und Weise beschrieben.


Regie Wolfram Apprich
Musikalische Leitung Sven Kerschek
Bühne Martin Fischer
Kostüme Mirjam Benkner
Musikalische Assistenz Till Drömann
Choreinstudierung Peter Sommerer 

 

Weitere Vorstellungen:
Freitag, 09.02.2007, 19.30 Uhr
Mittwoch, 21.02.2007, 19.30 Uhr
Samstag, 03.03.2007, 19.30 Uhr
Dienstag, 06.03.2007, 19.30 Uhr
Mittwoch, 14.03.2007, 19.30 Uhr
Freitag, 23.03.2007, 19.30 Uhr
Sonntag, 01.04.2007, 15.00 
Donnerstag, 17.05.2007, 19.30 Uhr
Samstag, 19.05.2007, 19.30 Uhr
Sonntag, 03.06.2007, 19.30 Uhr
Dienstag, 12.06.2007, 19.30 Uhr
Donnerstag, 21.06.2007, 19.30 Uhr
Freitag, 29.06.2007, 19.30 Uhr
Mittwoch, 04.07.2007, 19.30 Uhr

Weitere Informationen zu diesem Beitrag

Lesezeit für diesen Artikel: 7 Minuten



Herausgeber des Beitrags:

Kritiken

EXPLOSIVE KLANGMISCHUNG -- "Eine florentinische Tragödie" von Alexander Zemlinsky bei NAXOS (BR KLassik)

Nicht sonderlich erfolgreich geriet die Stuttgarter Uraufführung der einaktigen Oper "Eine florentinische Tragödie" von Alexander Zemlinsky im Jahre 1917 unter der Leitung von Max von Schillings. In…

Von: ALEXANDER WALTHER

Die ganze Wahrheit? -- „True Crime“ - Andrey Kaydanovskiy | Hege Haagenrud | Demis Volpi in der Deutschen Oper am Rhein

Drei tänzerische Perspektiven zu Wahrheit und Fiktion: Andrey Kaydanovskiy „Chalk“, Hege Haagenrud „The Bystanders“, Demis Volpi „Non-Fiction Études“  

Von: Dagmar Kurtz

SZENEN OHNE ILLUSIONEN -- "Tosca" von Giacomo Puccini in der Staatsoper Stuttgart

Kann Kunst unsere Wirklichkeit beeinflussen? Diese Frage steht als zentrales Thema im Zentrum der Inszenierung von Willy Decker, dessen Figuren sich in Puccinis "Tosca" in einem schwarzen Kasten…

Von: ALEXANDER WALTHER

RETTET DIE FRAUEN! -- Premiere "Zertretung" von Lydia Haider im Schauspiel Nord STUTTGART

Die 1985 in Oberösterreich geborene Lydia Haider hat hier einen radikalen Text vorgelegt, der zuweilen an Rainald Goetz erinnert. Die zentrale Frage lautet: Wie geht man mit einem System um, das…

Von: ALEXANDER WALTHER

ATEMLOSE HÖHENFLÜGE -- SWR Symphonieorchester mit Busoni und Sibelius im Beethovensaal der Liederhalle/STUTTGART

Zwei unterschiedliche Zeitgenossen standen diesmal im Zentrum: Jean Sibelius und Ferrucio Busoni. Immerhin weiß man, dass beide in Helsinki Schumanns Klavierquintett in Es-Dur gemeinsam musizierten.…

Von: ALEXANDER WALTHER

Alle Kritiken anzeigen

folgen Sie uns auf

Theaterkompass

Der Theaterkompass ist eine Plattform für aktuelle Neuigkeiten aus den Schauspiel-, Opern- & Tanztheaterwelten in Deutschland, Österreich und Schweiz.

Seit 2000 sorgen wir regelmäßig für News, Kritiken und theaterrelevante Beiträge.

Hintergrundbild der Seite
Top ↑