Das „Stück mit Musik in einem Vorspiel und acht Bildern“, angesiedelt im viktorianischen Soho, erzählt vom Existenzkampf und von der Konkurrenz zwischen dem Kopf der Bettlermafia und einem Verbrecher, der beste Beziehungen zur Londoner Polizei unterhält. Brecht zeigt hier die Schatten- und Nachtseiten der modernen Großstadt, zugleich zielt er mit Spott und Satire auf die bürgerliche Gesellschaft der Weimarer Republik. Die Revue auf der Bühne ist neben aller Unterhaltung Anlass zur kritischen Reflexion sozialer Bedingungen. Kurt Weills Musik montiert Elemente des Jazz, der Kirchen- und Opernmusik sowie zeitgenössischer Schlager, die eingestreuten Balladen wie das Lied der Seeräuber-Jenny oder von Mackie Messers wurden Welthits.
„Sie werden jetzt eine Oper hören. Weil diese Oper so prunkvoll gedacht war, wie nur Bettler sie erträumen, und weil sie so billig sein sollte, dass Bettler sie bezahlen können, heißt sie: die Dreigroschenoper“ so Bert Brecht zu seiner Oper.
Regie: Alexander Kubelka
Bühne: Paul Lerchbaumer
Kostüme: Andrea Hölzl
Musik: Ensemble Plus / Andreas Ticozzi
Dramaturgie: Dorothée Bauerle-Willert
Regieassistenz: Marcus Harms
Licht: Arndt Rössler
Korrepetition: Gabriele Kaufmann
Gesangs-Coach: Akiko Metzler
Mit: Maximilian Laprell, Christian Graf, Helga Pedross, Olga Wäscher, Markus Menzel, Lisa Maria Sexl, Adelheid Bräu, Alexander Julian Meile, Mario Plaz, Andreas Jähnert, Lukas Kientzler u.a. aus dem Ensemble