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Die Oper "Picknick im Felde" von Constantinos Stylianou im Landestheater Linz

Premiere: 20.02.2009, Kammerspiele

 

Der Soldat Zapo bezieht allein auf einem Außenposten Stellung. Überraschend erscheinen seine Eltern. Unberührt von den Kriegsereignissen veranstaltet man ein ausgelassenes Picknick.

 

Ein plötzlich auftauchender feindlicher Soldat, Zépo, wird gefangen genommen. Doch schon bald sieht Zépo sich seiner Fesseln wieder entledigt – ist die kleine Gruppe doch vielmehr an einem interessanten Gesprächspartner als an einem Kriegsgefangenen interessiert. Als die Gruppe angeregt darüber diskutiert, wie man Krieg vermeiden könne, geschieht etwas Unerwartetes.

 

Der griechisch-zypriotische Komponist Constantinos Stylianou (*1972) lebt in London, wo er auch Komposition studiert hat. Seine Werke sind bereits von zahlreichen renommierten Ensembles und Orchestern aufgeführt worden, so vom Jeunesse Musicale World Orchestra und dem Philharmonia Orchestra London. Stylianou hat selbst die Antikriegsparabel des Spaniers Fernando Arrabal (*1932) als Libretto eingerichtet, um seiner Musik den entsprechenden Raum zu geben. Stylianou legt Wert auf planvolle Formgebung, nutzt aber alle Möglichkeiten der menschlichen Stimme vom Sprechen bis zur großen, vokalen Geste und alle Ausdrucksvaleurs eines Kammerorchesters, um theatralische Unmittelbarkeit zu erreichen.

 

Libretto von Constantinos Stylianou nach dem Drama

Pique Nique en Campagne (1959) von Fernando Arrabal

 

Musikalische Leitung

Ingo Ingensand / Borys Sitarski

Inszenierung

Tobias Ribitzki

Bühne und Kostüme

Florian Angerer

Dramaturgie

Sarah Schäfer

 

Besetzung

Zapo, Soldat

Christian Zenker

Zépo, Soldat

Iurie Ciobanu

Madame Tépan

Cheryl Lichter

Monsieur Tépan

Franz Binder

Sanitäter

Joanna Müller /

Siegfried Dietrich

 

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