Alle gemeinsam erzählen sie von der Flüchtigkeit des Augenblicks, von Begegnungen im Vorübergehen, von dramatischen und undramatischen Momenten, deren Vor- und Nachgeschichten der Vorstellungskraft des Betrachters angehören.
Skizzenhaft werden unzählige Figuren erfunden, die durch ihr Auftreten dem Voran- und Nebenhergehenden eine besondere Bedeutung verleihen. In dem Zusammenspiel des schweifenden Blicks und des sich einlassenden Betrachtens mit dem wortlosen Passieren und Gehen auf der Bühne eröffnet sich ein imaginäres Zwischenreich: offen für individuelle Phantasien. Die Grundsituation schließt den Zuschauer mit ein. DIE STUNDE DA WIR NICHTS VONEINANDER WUSSTEN ist eine große Phantasie, ein außergewöhnliches Schauspiel ohne Worte, ein Spiel zum Schauen.
Einen traumspielhaften Reigen inszeniert Wanda Golonka mit Peter Handkes DIE STUNDE DA WIR NICHTS VONEINANDER WUSSTEN. Die Choreographin und langjährige Hausregisseurin am schauspielfrankfurt, setzt dessen Herzstück, das Schauspielensemble, in mehr als 350 Kostümen farbenprächtig in Szene.
Regie: Wanda Golonka, Bühne: Wanda Golonka, Kostüme: Adriane Westerbarkey, Choreografie: Wanda Golonka, Video: Chris Kondek, Dramaturgie: Sibylle Baschung,
Darsteller: Roland Bayer, Sandra Bayrhammer, Susanne Böwe, Susanne Buchenberger, Martin Butzke, Nadja Dankers, Wilhelm Eilers, Rainer Frank, Wolfgang Gorks, Nicola Gründel, Andreas Haase, Stefko Hanushevsky, Mathias Max Herrmann, Sascha Maria Icks, Anita Iselin, Friederike Kammer, Özgür Karadeniz, Oliver Kraushaar, Ruth Marie Kröger, Christian Kuchenbuch, Felix von Manteuffel, Anne Müller, Joachim Nimtz, Julia Penner, Moritz Peters, Matthias Redlhammer, Abak Safaei-Rad, Sebastian Schindegger, Falilou Seck, Heiner Stadelmann, Bert Tischendorf, Sabine Waibel und weitere Mitwirkende
weitere Termine: 4., 5. und 6. Juni 2009, jeweils 20.00 Uhr, Großes Haus