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DIE STUNDE NULL - 13 aufregende Uraufführungen am LTT

Zweitägiges Festival DIE STUNDE NULL am Landetheater Württemberg-Hohenzollern Tübingen Reutlingen (LTT)

Für insgesamt zwei Wochen war das LTT in die Hand von 13 jungen Regisseurinnen und Regisseurinnen, die an den ungewöhnlichsten Orten im ganzen Theater - vorwiegend Räumen, die die Zuschauer sonst nicht zu Gesicht bekommen - 13 Uraufführungen anlässlich des 60.

Jahrestages des Kriegsendes realisierten.

Es handelte sich um das dritte AutorInnenfestival des LTT zu einem markanten Datum deutscher Geschichte - nach 19+5 AUTOREN AN DEUTSCHLAND am 3. Oktober und ELF ZUM 9.11. am 9. November. Sowohl die Texte wie auch die Inszenierungen wurden eigens für das Festival geschaffen. Insgesamt bedeutet das, dass in drei Jahren fast fünfzig Uraufführungen allein in diesem besonderen Tübinger Uraufführungs-Format den Zuschauern näher gebracht wurden.

Die dreizehn (eigentlich vierzehn) Autoren waren diesmal: Paul Brodowsky, Constantin von Castenstein, Dirk Dobbrow, Meike Hauck, Gundula Iblher und Christian Lösch, Christoph Klimke, Rebekka Kricheldorf, Dagmar Leupold, Daniel Mursa, Katharina Schlender, Stefan Turowski, Polle Wilbert und Ingeborg von Zadow.

Ihre Texte in Szene gesetzt haben: Oliver Bierschenk, Stephan Hausmann, Sebastian Hirn, Sandrine Hutinet, Nils Kurvin, Katja Langenbach, Marcel Luxinger, Johnannes Maile, Tanja Richter, Tom Schneider, Philipp Stemann, Orazio Zambeletti und Jens Zimmerman. Das Rahmenprogramm schuf die Gruppe Theaterpeter von Gundula Iblher, Katja Langenbach und Christian Lösch; um die Ausstattung kümmerten sich Conni Brückner, Markus Karner und Julia Ströder; um die Musik u.

a. Anton Bermann. Fast alle Künstler waren zum Festival anwesend und genossen das gegenseitige Kennenlernen und den Austausch untereinander und mit dem Publikum.

Mehr als zweimal sechs Stunden dauerte die Wanderung durch die deutsche Geschichte. Dem Schwäbischen Tagblatt war das Ereignis so wichtig, ihm in der Ausgabe vom 9. Mai gleich mehrere Seiten zu widmen. "Spuhler und sein Team haben ein untrügliches Gespür für Talente bewiesen ... Dabei herausgekommen ist keine vor Betroffenheit triefende Nachhilfestunde ... sondern lebendiges, zeitgemäßes Theater von aufmerksamen Autor(inn)en."

In den Augen des LTT-Intendanten ist das Festival eines der schönsten Ereignisse seiner Intendanz: "Für zwei Wochen hatten wir am Landestheater die wichtigen Stimmen von morgen zu Gast. Ich bin beeindruckt, wie intensiv und vor allem wir konkurrenzfrei der Austausch untereinander war. Unser Theater wurde zu einem wichtigen Ort der Kommunikation für diese vielseitigen jungen Theatermacher.

Wir hoffen, man kann über unsere drei Jahre in Tübingen sagen: wir haben alles getan, um junge Autoren, junge Theaterleute besonders zu fördern. Das würde mich sehr glücklich machen!"

Die Feier im Anschluss dauerte noch weit bis in die Morgenstunden des 9. Mai hinein. Das LTT-Buch Nr. 8 mit allen Texten und vielen Informationen über die AutorInnen, RegisseurInnen und die Darsteller ist beim LTT unter info@landestheater-tuebingen.de oder unter 07071/1592-0 zum Selbstkostenpreis von 5.- EUR zu beziehen, ebenso das LTT-Buch Nr. 1 zu 19+5 AUTOREN AN DEUTSCHLAND (2. Auflage).

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