Die geplante Graduiertenschule an der Universität der Künste Berlin ist ein postgraduales, transdisziplinäres und internationales Qualifikationsprogramm. Sie fördert herausragende Absolventinnen und Absolventen aller künstlerischen, gestalterischen und wissenschaftlichen Disziplinen, die den Austausch mit anderen Paradigmen der Wahrnehmung und des Ausdrucks suchen.
„Die Graduiertenschule soll ein Labor der Grenzüberschreitung und der Transgression sein“, erklärt der Präsident der UdK Berlin, Prof. Martin Rennert. „In ihr treffen Künstler, Gestalter und Wissenschaftler aufeinander, die der Weltsicht der jeweils anderen auf den Grund gehen und sie für die eigene Arbeit fruchtbar machen wollen.“ Die Graduiertenschule beginnt voraussichtlich im Juni 2010.
Interessierte bewerben sich mit einem künstlerischen, gestalterischen oder wissenschaftlichen Projekt, das, in einer Disziplin verankert, die Kooperation mit einer anderen erfordert oder thematisiert. Gefördert werden auch Promovierende, deren Dissertation den direkten Austausch mit den Künsten verlangt. Die Graduiertenschule bietet ein individuell abgestimmtes Studienprogramm, die Betreuung durch künstlerische, gestalterische und wissenschaftliche Professorinnen und Professoren aller Fakultäten und die Gelegenheit zur Lehre an der UdK Berlin. Sie verleiht ihren Absolventinnen und Absolventen das Zertifikat der Graduiertenschule für die Künste und die Wissenschaften an der UdK Berlin.
Die Förderdauer beträgt zwei Jahre und kann um ein drittes Jahr verlängert werden. Der Grundbetrag des Stipendiums beträgt 1000 Euro plus Sachkostenzuschuss und gegebenenfalls Familien- und Kinderbetreuungszuschlag. Bewerber müssen ein künstlerisches oder wissenschaftliches Studium abgeschlossen haben.
Bewerbungen mit Projektskizze, Lebenslauf, Hochschulabschlusszeugnis in Kopie und Betreuungszusage eines Hochschullehrers bis 15. Januar 2010 an die Universität der Künste Berlin, Graduiertenschule, Postfach 12 05 44, 10595 Berlin. Informationen auch unter www.udk-berlin.de/graduiertenschule