Die Oper – neun Wochen vor dem Tod des Salzburgers 1791 uraufgeführt – vereint die Stile der Opera seria, der Opera buffa und der Tragédie lyrique, besticht aber vor allem als Singspiel im Stile und der Tradition des Alt-Wiener Zaubertheaters. Die märchenhafte Geschichte, deren Libretto Emanuel Schikaneder lieferte, ist mit ihrer emotionalen Handlung, der ausdrucksstarken Musik und klangvollen Arien der unangefochtene Publikumsliebling unter Mozarts Stücken und auch vielen vertraut, die noch nie in ihren Genuss gekommen sind.
Der junge Prinz Tamino und ein seltsamer Vogelhändler sollen die Tochter der Königin der Nacht aus der Gefangenschaft Sarastros befreien. Eine Zauberflöte und ein Glockenspiel helfen ihnen dabei, den wahren Bösen zu entlarven und die Prüfungen ihrer Menschlichkeit zu bestehen.
Der Regisseur Chris Alexander, der in Bremen bereits mehrfach erfolgreich Regie führte, inszeniert die Oper gemeinsam mit Marina Hellmann (Bühnenbild) und Marie-Theres Cramer (Kostüme) als schwarzes Theater mit allerlei Raffinessen und verspricht einen berauschenden Abend. Extra für diese Produktion kommt auch eine wahre Rarität zum Einsatz: Ein original „Papageno Glockenspiel“, auch „Stählernes Gelächter“ genannt. Auf diese Weise werden Markus Poschner und die Bremer Philharmoniker Mozarts Partitur in ein einzigartiges Klangbild umsetzen, das den Zauber der „Zauberflöte“ aufleuchten lässt.
Es singen: Patricia Andress/Nadine Lehner, Sara Hershkowitz, Barbara Buffy, Karin Neubauer, Jung Ae-Noh, Eun-Kyung Um, Benjamin Bruns, Jochen Kupfer, Ethan Herschenfeld, Tadahiro Masujima, Mark Duffin, Jose Gallisa, Loren Lang, Franz Becker-Urban, Bert Coumans sowie die Knaben des Tölzer Knabenchores.
Es spielen die Bremer Philharmoniker unter der Leitung von Generalmusikdirektor Markus Poschner.
Weitere Termine in diesem Jahr: 05. 12., 19:30 Uhr / 10. 12., 19:30 Uhr / 13. 12., 19:30 Uhr / 18. 12., 19:30 Uhr / 22. 12., 19:30 Uhr / 26. 12., 18:00 Uhr