Man darf sich also fragen, wie ein Vertreter des ambitionierten Unterhaltungstheaters diese Oper auf die Bühne bringenwird. Antworten auf diese Frage kann die Neuinszenierung von AndreasGergen geben. Mit der "Zauberflöte" gibt er sein Debüt alsOpernregisseur, und zwar an dem Ort, an dem er als Statist,Extrachorsänger und Regiehospitant seine ersten Bühnenerfahrungengesammelt hat.
Die musikalische Leitung liegt in den Händen des KommissarischenGeneralmusikdirektors Constantin Trinks. Es inszeniert Andreas Gergen,Leiter des Schlossparktheaters in Berlin und im Saarland bestens bekanntals Sohn Stefan in der Fernsehserie "Familie Heinz Becker". DasBühnenbild stammt von Stephan Prattes, der ebenso wie dieKostümbildnerin Regina Schill zum ersten Mal am SaarländischenStaatstheater arbeitet. Algirdas Drevinskas singt die Rolle des Tamino, Stefanie Krahnenfeldund Elizabeth Wiles alternieren als Pamina. Guido Baehr und StefanRöttig singen alternierend den Papageno; als Papagena sind Sabine vonBlohn und Judith Heinen zu erleben. Alexandra Lubchansky singt diePartie der Königin der Nacht, Hiroshi Matsui und Patrick Simperübernehmen alternierend den Sarastro. In weiteren Rollen singen undspielen: Oxana Arkaeva / Naira Glountchadze (Erste Dame), Judith Braun(Zweite Dame), Maria Pawlus (Dritte Dame), Otto Daubner / Vadim Volkov(Sprecher, Erster Priester), Michael Müller / Manfred Rammel (ZweiterPriester), Rupprecht Braun / Boris Pohlmann (Monostatos), RudolfSchasching (Erster Geharnischter) sowie Antonij Ganev / Markus Jaursch(Zweiter Geharnischter).