Don Pasquale möchte auf seine alten Tage noch einmal heiraten, nicht zuletzt um seinem Neffen die Heiratspläne mit der mittellosen Norina auszutreiben. Doch er hat die Rechnung nicht mit seinem Freund Doktor Malatesta gemacht, der für ihn eine Braut finden soll und diesen Auftrag dazu nutzt, durch eine infame Intrige Ernesto und Norina zu ihrem schon verloren geglaubten Liebesglück und Geldsegen zu verhelfen. Im
Mittelpunkt seines Plans: Norina, die sich als Malatestas unschuldige Schwester ausgibt und sich, kaum ist der Ehevertrag unterschrieben, in eine unausstehliche Furie verwandelt, die der frisch Vermählte unter allen Umständen loswerden will… In Don Pasquale reizt Donizetti die komischen, aber auch die abgründigen Seiten seiner Figuren bis ins Letzte aus und serviert ein Feuerwerk an Situationskomik, ohne dabei die Emotionen der Beteiligten aus den Augen zu verlieren: »Ich will
Gefühle auf der Bühne haben, keine Schlachten« – sein Leitspruch gilt auch für seinen Abschied von der komischen Oper.
Musikalische Leitung Peter Kuhn Inszenierung Nicholas Broadhurst Bühne und Kostüme
Timo Dentler, Okarina Peter Choreinstudierung Hagen Enke Dramaturgie Uwe Sommer
Mit Daniela Bruera, Jacek Janiszewski, Seil Kim, Lassi Partanen, Meik Schwalm;
Opernchor; Bielefelder Philharmoniker