Die Jury, bestehend aus Ulrich Khuon (Intendant Deutsches Theater Berlin), Oliver Reese (Intendant Schauspiel Frankfurt), Barbara Mundel (Intendantin Theater Freiburg), Wilfried Schulz (Intendant Staatsschauspiel Dresden), Judith Gerstenberg (Chefdramaturgin Schauspielhaus Hannover) und Gerhard Jörder (Theaterkritiker und ZEIT-Autor) unter dem Vorsitz von Nina Hugendubel (Vorsitzende des Gremiums Literatur im Kulturkreis der deutschen Wirtschaft), wählte den Preisträger unter 21 nominierten Autoren aus.
Dirk Laucke wurde 1982 in Schkeuditz (Sachsen) geboren und wuchs in Halle an der Saale auf. Nach einem abgebrochenen Psychologiestudium in Leipzig studierte er von 2004 bis 2008 "Szenisches Schreiben" an der UdK in Berlin. Seine Laufbahn als Dramatiker verzeichnet Uraufführungen in Halle, Osnabrück, Essen, Berlin, Heidelberg und Dresden. Die Jury entschied sich einstimmig für den Jungautor, der eine eigene Sprache gefunden hat, die Wirklichkeit auf die Bühne zu bringen. Ausgestattet mit einem feinen Gespür für Figuren, nimmt er besonders Ausgegrenzte und Randfiguren der Gesellschaft ins Visier. Sein am Staatsschauspiel Dresden uraufgeführtes Stück "Für alle reicht es nicht" ist im Mai zu den Mühlheimer Theatertagen eingeladen.
Die offizielle Preisverleihung findet im Rahmen der Jahrestagung des Kulturkreises vom 15.-17. Oktober 2010 in Chemnitz statt. Bisherige Preisträger waren Händl Klaus, Nuran Calis, Thomas Freyer, Philipp Löhle, Ewald Palmetshofer und Juliane Kann.
Ausführliche Informationen zu den Preisträgern finden Sie im Anhang und unter www.kulturkreis.eu.