Regie führt Gerhard Platiel, der das Pforzheimer Publikum in der letzten Spielzeit mit den Inszenierungen von „Schwarzwaldmädel“ und „Victor/Victoria“ erfreute.
Karneval – die Welt steht auf dem Kopf. Keiner ist der, der er scheint, jeder schlüpft in eine ‚fremde Haut’, verbirgt sich hinter einer Maske: „Alles maskiert, alles maskiert, wo Spaß, wo Tollheit und Lust regiert!“ – Letztere ist es vor allem, die den ehrenwerten Herren Senatoren großes Kopfzerbrechen macht. Sie fürchten um die Tugend ihrer Frauen, denn der Herzog von Urbino, ein bekannter Don Juan, kommt zum Karneval in die Stadt. Allerdings will man ihn auch nicht verprellen, denn der Herzog hat lukrative Pöstchen zu vergeben. So beschließt der Senator Delacqua, seine Frau Barbara, auf die der Herzog schon im letzten Jahr ein Auge geworfen hatte, zu ihrer Tante nach Murano zu bringen und dem Herzog an ihrer Stelle die verkleidete Zofe Ciboletta zu präsentieren. Er weiß jedoch nicht, dass Barbara eigene Pläne hat und daher ihre Milchschwester Annina überredet hat, ihren Platz einzunehmen. Als nun Caramello, der Leibbarbier des Herzogs, als Gondoliere verkleidet die vermeintliche Senatorengattin statt nach Murano in den Palast des Herzogs bringt, ahnt er nicht, dass er diesem statt Barbara Delacqua seine eigene Geliebte Annina zuführt…
Nach dem durchschlagenden Erfolg seiner „Fledermaus“ schuf Strauß mit der 1883 in Berlin uraufgeführten „Nacht in Venedig“ ein weiteres Meisterwerk der Wiener Operettenära mit einer Fülle herrlicher Melodien wie dem Walzer „Ach wie so herrlich zu schau’n“, dem Lied „Komm in die Gondel“ oder den großartigen Ensemblesätzen und Finali.
Karten können unter 07231/39 24 40 beim Theater oder unter 07231/144 24 42 im Kartenbüro des Sparkassenhauses reserviert werden. Unter www.theater-pforzheim.de ist die direkte Buchung von Karten zu regulären Preisen über ein Online-Ticketprogramm möglich.