Elektra aber erwartet nichts anderes mehr als den Rächer, der ihr beim ersehnten Muttermord zur Seite stehen soll: Orestes, den Bruder, der nach Agamemnons Tod aus dem Elternhaus entfernt worden war. Dann erreicht Elektra die Nachricht von Orestes’ Unfalltod. Sie glaubt sich nun endgültig allein, bereit die Rache für den Vater jetzt selbst zu vollziehen. –
Anders als Aischylos, der den Elektrastoff als Teil seiner ‚Orestie’ in einer sinnstiftenden Geschichtserzählung einband, hält Sophokles die Fragen, die der Mythos eröffnet, in der Schwebe: die Frage nach Schuld oder Unschuld, Handeln oder Nicht-Handeln, Subjekt oder Schicksal.
Regie Stefan Pucher
Bühne Barbara Ehnes
Kostüme Annabelle Witt
Musik Christopher Uhe
Video Chris Kondek
Dramaturgie Claus Caesar
Michael Schweighöfer (Der Alte), Felix Goeser (Orestes), Katharina Marie Schubert (Elektra), Anita Vulesica (Chor), Tabea Bettin (Chrysothemis), Susanne Wolff (Klytaimnestra), Andreas Döhler (Aigisthos), Mariana Kurella (Live-Musik), Michael Mühlhaus (Live-Musik)
23. November 2013, 19.30 Uhr,
24. November 2013, 18.00 Uhr,
28. November 2013, 19.30 Uhr,
08. Dezember 2013, 19.00 Uhr,
20. Dezember 2013, 19.30 Uhr,
31. Dezember 2013, 19.00 Uhr