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"Emilia Galotti", Bürgerliches Trauerspiel von Gotthold Ephraim Lessing, Staatsschauspiel Dresden

Premiere Premiere am 5. Oktober 2013 im Schauspielhaus. -----

Als der Prinz von Guastalla zufällig der Bürgerstochter Emilia begegnet, will er sie unbedingt haben. Während der Messe in der Kirche bedrängt er sie, Emilia flüchtet.

 

Marinelli, der Kammerherr des Prinzen, organisiert einen Überfall auf Emilia und ihren Verlobten Appiani, die auf dem Weg zur Hochzeit sind, Appiani wird tödlich verletzt. Scheinbar wird Emilia gerettet und auf das Lustschloss des Prinzen „in Sicherheit“ gebracht, der dort schon auf sie wartet.

 

Der Prinz und sein Kammerherr geben den Überfall als Verbrechen einer Gruppe von Wegelagerern aus. Als Gräfin Orsina – die aktuelle Geliebte des Prinzen – und Emilias Vater Odoardo im Schloss auftauchen, spitzt sich die Situation zu. Odoardo erkennt, dass er unter der Willkürherrschaft des Prinzen seine Tochter nicht wird retten können. Emilia fürchtet sich vor ihrer eigenen Verführbarkeit.

 

In Lessings bürgerlichem Trauerspiel von 1772 steht eine junge Frau im Zentrum, die in einer Welt von Macht, Doppelmoral und Rigidität zum Spielball wird. Allein im Tod sieht Emilia ihre letzte freie Entscheidung.

 

„Emilia Galotti“ inszeniert Sandra Strunz, die am Staatsschauspiel Dresden schon bei Dirk Lauckes „Für alle reicht es nicht“, Büchners „Woyzeck“, der Bürgerbühnen-Produktion „Die Zärtlichkeit der Russen“ sowie zuletzt bei der Uraufführung von Cornelia Funkes „Reckless II – Lebendige Schatten“ Regie führte. Die Rolle der Emilia spielt Lea Ruckpaul, als Prinz ist Sebastian Wendelin zu sehen.

 

Mit: Christian Clauß, Christine Hoppe, Ben Daniel Jöhnk, Lars Jung, Pauline Kästner, Karina Plachetka, Tom Quaas, Lea Ruckpaul, Sebastian Wendelin und Maria Geringer, Jessica Magdalena Graeber, Marie Gutzeit, Darja Mager, Luisa Mühl, Johanna Quade, Paula Schönig

 

Regie: Sandra Strunz

Bühne: Volker Hintermeier

Kostüm: Daniela Selig

Musik: Rainer Süßmilch

Choreografie: Ted Stoffer

Dramaturgie: Ole­Georg Graf

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