tt Nachtmusik
Fr 18.05. | 23:30 Uhr
Mathilda
Chansons aus Berlin, Ort: Haus der Berliner Festspiele, Kassenhalle, Eintritt frei
Ist es Chanson? Pop? Soul? Jazz? Kunstlied?
Selbstverständlich.
MATHILDA bringt zum Weinen, macht aber nicht traurig.
MATHILDA bringt zum Lachen, ist aber nicht witzig.
MATHILDA macht nicht alles erträglicher, aber vieles schöner.
Der Legende nach wurde MATHILDA an einem spätsommerlichen Sonntagabend während eines der schönsten Sonnenuntergänge der letzten Jahre gegründet. Vielleicht rührt daher die oft romantische Grundstimmung in vielen MATHILDA-Chansons.
Richtig ist, dass MATHILDA-Gründer und Songschreiber Florian Bald und die Sängerin und Schauspielerin Anika Mauer seit dem Bestehen der Band nicht mehr miteinander geredet haben, um den besonderen Zauber ihrer Zusammenarbeit nicht zu zerstören. Die anderen Mitglieder der Band, Simon Brauer, Marco Buttgereit, Peter Roth-Westdickenberg, Sabine Wenzl und Florian Waldow, und jedes für sich ein Kuriosum, verbindet der Umstand, dass sie verschiedene Eltern und Geburtsorte haben – was in diesen stürmischen Zeiten schon eine Menge ist.
Nach einem kleinen Umweg über das Debütalbum „supersexy rational“ ist jetzt mit „M wie Mord“ das neue Album von MATHILDA erschienen, das alles hat, was ein moderner Großstadtkrimi braucht: gefährliche Frauen, gefährdete Männer – und geheimnisvolle Kühe.
Sa 19.05. | 24:00 Uhr
The Kapuli Kaupunki Broken Heart Orchestra under heavy SlipATTACK
Münchner Kammerspiele-Orchester + Soul-Band der Schaubühne
Ort: Haus der Berliner Festspiele, Kassenhalle
Eintritt frei
Die sympathischen Finnen geben sich wieder einmal die Ehre in der Hauptstadt. Alle Orchestermitglieder, ganz besonders Anniki, haben ihre erotische Performance in diesem warmen Winter enorm gesteigert und sind bereit für die Herausforderung, den scharfen „Schlüpferstürmern“ aus Berlin zum ersten Mal live gegenüberzutreten. Die Feinmechaniker von SlipATTACK haben das einfache Volkslied zur massentauglichen, emotionsgeladenen Hitmaschine umkonstruiert, ohne sie wären bahnbrechende musikalische Erfindungen wie der 4/4-Takt, die Stromgitarre, der Chorus, Groupies und die Bridge nie in der Musikwelt aufgetaucht.
tt Preise
So 20.05. | 15:00 Uhr
Alfred-Kerr-Darstellerpreis, 3sat-Preis des Theatertreffens
Ort: Haus der Berliner Festspiele, Eintritt frei
Alfred-Kerr-Darstellerpreis
Ein Geschenk an Berlin: Zur Erinnerung an den Berliner Theaterkritiker Alfred Kerr stifteten seine Kinder Judith und Michael Kerr gemeinsam mit der Pressestiftung Tagesspiegel den Alfred-Kerr-Darstellerpreis. Er soll an die große Tradition des Berliner Theaters anknüpfen und zugleich Impuls für die zukünftige Entwicklung sein. Der mit 5.000 Euro dotierte Preis gilt der herausragenden Leistung eines Nachwuchsschauspielers, der in einer der zum Theatertreffen eingeladenen Inszenierungen zu sehen ist. Er wird in diesem Jahr zum dreizehnten Mal verliehen.
Die bisherigen Preisträger waren Steffi Kühnert, Torsten Ranft, Daniel Morgenroth, Caroline Ebner, Johanna Wokalek, Kathrin Angerer, August Diehl, Bettina Stucky, Fritzi Haberlandt, Devid Striesow, Wiebke Puls und Felix Goeser. Die Juroren des Preises waren in den vergangenen Jahren Bernhard Minetti, Marianne Hoppe, Albert Hetterle, Käthe Reichel, Angelica Domröse, Udo Samel, Walter Schmidinger, Elisabeth Trissenaar, Ivan Nagel, Ulrich Mühe, Ulrich Matthes und Martin Wuttke. Beim Theatertreffen 2007 hat Martina Gedeck diese Aufgabe übernommen.
Die Preisverleihung findet in Anwesenheit von Judith Kerr statt.
3sat-Preis
Zum elften Mal wird in diesem Jahr der 3sat-Preis im Rahmen des Theatertreffens in Berlin verliehen und am 20. Mai durch Wolfgang Bergmann, dem Leiter des ZDFtheaterkanals, übergeben. Ausgezeichnet werden besonders zukunftsweisende Leistungen des deutschen Schauspiels. Die von den 3sat-Partnern ZDF, ORF, SF und ARD gestiftete Auszeichnung ist mit 10.000 Euro dotiert. Im letzten Jahr erhielt Dimiter Gotscheff für seine Inszenierung „Iwanow“ den 3sat-Preis, weitere Preisträger sind Andreas Kriegenburg, Alain Platel, Anne Tismer und Susanne Wolff, Stefan Pucher, Michael Thalheimer, Olaf Altmann, Luk Perceval, Tom Lanoye, Urs Widmer, Einar Schleef und Martin Kušej. Zur Jury, die in diesem Jahr den Preisträger ermittelt, gehören die 3sat-Redakteurin Bettina Kasten, die Theatertreffen-Jurorin Barbara Burckhardt sowie der Intendant der Berliner Festspiele Joachim Sartorius.
So 20.05. | 17:00 Uhr
Schlussdiskussion mit der Theatertreffen-Jury
Ort: Haus der Berliner Festspiele
Eintritt frei